Spektakulärer Vorschlag von Ümit Sormaz ++ Umfrage
Das hat Nürnberg noch gefehlt: FDP-Stadtrat will den Sinwellbaum!
NÜRNBERG (nf) - Nürnbergs FDP-Stadtrat Ümit Sormaz ist bekannt für seine überraschenden Ideen. Dieses Mal schlägt er eine neue, spektakuläre Sehenswürdigkeit für die Noris vor. Warum? Weil die Innenstadt mehr können sollte, als ein paar Sitzmöbel aus Europaletten und Pflanztröge in Straßen und auf öffentliche Plätze zu stellen.
Ümit Sormaz erklärt: ,,Man sollte doch auch alle Jahreszeiten bei der Reanimation der Stadt berücksichtigen. Schön, wenn man Parks und Spielflächen neu eröffnet, nur man muss diese dann auch unterhalten und pflegen können. Es nützt wenig, wenn zum Eröffnungsfototermin mit Stadtverantwortlichen alles blitzt und blinkt und Wochen später ein Dschungel daraus entstanden ist!"
Der Sinwellbaum - urbanes Grün für erhellende Perspektiven
Der FDP-Stadtrat rät dringend, Nürnberg groß zu denken - für eine wirkliche Belebung der Innenstadt. Lösung: Der Sinwellbaum für mehr urbanes Grün und erhellende Perspektiven: ,,Ein 50 Meter hoher Baum mit begehbarer Aussichtsplattform wäre ideal, um den Hauptmarkt und damit die Innenstadt attraktiver zu machen. Dafür müssen nur die inneren Werte stimmen. Die bestehen aus Stahl, der außen bepflanzt wird. Eine perfekte Verschmelzung von Architektur und Natur. Der Stahl ist nach einiger Zeit nicht mehr sichtbar“, sagt Sormaz. Er nennt die neue Attraktion „Sinwellbaum“ – in Anspielung und quasi als Gegenstück zum steinernen Sinwellturm auf der Kaiserburg. Ein integriertes, mit Sonnenenergie betriebenes Beleuchtungssystem könnte die verschiedenen Märkte und Feste auf dem Hauptmarkt individuell und stimmungsvoll in Szene setzen, so die Idee. „Dafür würden zwar ein paar Stellplätze für Marktbuden wegfallen, aber das sollte es uns wert sein.“
Nach den Vorstellungen von Sormaz wäre der südwestliche Teil des Hauptmarkts in Höhe der Tuchgasse und parallel zum schönen Brunnen der ideale Standort. „Der Ausblick aus 50 Metern Höhe auf die Stadt wird zu einem Erlebnis der ganz besonderen Art. Wir müssen nur beweisen, dass wir‘s können und dass wir nicht nur ein Zukunftsmuseum haben, sondern Zukunft auch selbst gestalten können.“
Als mögliche Standortvarianten schlägt Ümit Sormaz einen Platz mitten in der Pegnitz (Schleifersteg) oder Dutzendteich vor. Letzerer wäre dann zwar keine Innenstadtbelebung, aber wenigstens ein neuer Anziehungspunkt, beschreibt Sormaz die Alternativen.
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