Erfolgsbilanz nach acht Wochen
Deutsches Museum Nürnberg knackt die 30.000 Besucher-Marke
NÜRNBERG (pm/nf) - Auch acht Wochen nach der Eröffnung bleibt das Interesse am Deutschen Museum Nürnberg (DNM) enorm: Mittlerweile waren über 30.000 Besucherinnen und Besucher im Zukunftsmuseum zu Gast – und das trotz limitierter Kontingenten und einer Woche mit strikter 2G-Regelung.
Das Deutsche Museum Nürnberg bewegt sich weiterhin auf Erfolgskurs. Mit rund 30 000 Besucherinnen und Besuchern in 8 Wochen konnte der starke Trend unmittelbar nach der Eröffnung gehalten werden. „Das freut uns umso mehr, als wir vor der anhaltenden und zuletzt leider wieder verschlechterten Corona- Situation volles Verständnis haben für Menschen, die vor einem Museumsbesuch zurückschrecken“ sagt DMN-Leiterin Marion Grether. „Selbstverständlich setzen wir die gesetzlichen Vorgaben zu 100 Prozent um. Unsere Zeitslots sind sogar vorsichtiger bemessen, als gefordert.“
Seit dem 9. November läuft der Museumsbetrieb strikt auf 2G. „Vor allem in den ersten Tagen der neuen Regelung war die Verunsicherung schon zu spüren und die Besucherzahlen blieben hinter der sehr intensiven Ferien-Vorwoche zurück“, beobachtet Grether. Stark nachgefragt sind weiterhin die Vormittage sowie die Wochenenden, an denen kurzfristig hin und wieder kein Ticket mehr für den gewünschten Zeitslot verfügbar ist. Weiterhin äußerst begehrt und zwischenzeitlich bis Ende Januar ausgebucht sind die Denktouren, also das Führungsprogramm im DMN.
Sehr erfreulich entwickelt sich auch das Netz der Kooperationsveranstaltungen: Ein weiteres Konzert der Reihe Musik und Zukunft in Kooperation mit der Musikzentrale Nürnberg (MUZ) konnte am 11. November gut besucht stattfinden, es spielten Uli Tsitsos und Ivan le Mutant sowie „A Prouder Grief“. Moderation des lockeren Musikertalks im Vorfeld übernahm der frischgebackene Kulturpreisträger der Stadt Nürnberg, Andreas Thamm. Er wird auch am 9. Dezember wieder mit von der Partie sein, wenn das Duo Joasihno im DMN auftritt. „Wir stehen in dem Startlöchern, um diese erfolgreiche Kooperation ins Jahr 2022 zu tragen“, freut sich Grether über die Resonanz.
Auch der Zukunftsplausch erfährt als etwas anderer Wissenschaftstalk am 17.11. eine Neuauflage, dieses Mal zum Thema „Nachhaltigkeit“. Auf dem Podium dieses Mal Prof. Dr. Andrea Büttner (Lehrstuhl für Aroma- und Geruchsforschung), Prof. Dr. Marcus Halik (Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften) und Prof. Dr. Kathrin Castiglione (Lehrstuhl für Bioverfahrenstechnik). Moderiert wird der Abend von FAU- Studentin Franziska Soldner. Der Zukunftsplausch ist eine Kooperation mit dem Ziwis-Institut der FAU.
Am 20.11. folgt dann mit der „Spirio Session“ der Hochschule für Musik ein gemeinsamer Beitrag zum Hi!A-Festival, der in der Woche darauf mit einem Science Slam am 26.11. abgerundet wird. „Der Anspruch Kultur und Museum zu verbinden wird auch im Jahr 2022 weiter vorangetrieben werden“, blickt Grether in die Zukunft. Erleichtert zeigt sich die Museumschefin über das Stattfinden des traditionellen Christkindlesmarktes: „Es ist ein tolles Gefühl, das erste Jahr in direkter Nachbarschaft dieser großartigen Nürnberger Tradition ein Museum aufzuschließen.“
Das Museum ist dienstags bis sonntags, jeweils 10 bis 18 Uhr, geöffnet. Tickets kosten 9,50 Euro, ermäßigt 6 Euro und sind weiterhin über Zeitfensterslots bevorzugt im Onlineshop zu erwerben.
www.deutsches-museum.de/nuernberg
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