Zwei ,,Bedrohungslagen" in kurzen Abständen
Drohanfrufe sorgen in Nürnberg und Ansbach für Aufregung

Foto: Patrick Seeger/dpa/Symbolbild

NÜRNBERG/ANSBACH (ots/nf) - Mit zwei sogenannten Gefährdungslagen musste sich die Polizei am Freitagabend (7. August) in Nürnberg und Ansbach befassen. In Nürnberg soll sich die Bedrohung gegen ein Wohn- und Geschäftshaus in der Roonstraße – die Niederlassung des Pharmakonzerns Novartis - und in Ansbach gegen das Gesundheitsamt gerichtet haben. 

Am Freitag gegen 21.30 Uhr wurde der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Mittelfranken der Drohanruf gemeldet. Zahlreiche Streifenbesatzungen sperrten daraufhin das betreffende Gebäude ab und durchsuchten dies. Die Absuch- und Absperrmaßnahmen waren gegen 23:45 Uhr beendet, ohne dass es zu einer tatsächlichen Gefährdung von Personen gekommen war. Die Polizei führt nun die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen des Drohanrufs. Personen oder Sachen kamen nicht zu Schaden.

Ebenfalls am Freitag, gegen Mitternacht, ging bei der Ansbacher Polizei ein Drohanruf ein, wonach ein ,,schädigendes Ereignis" im Ansbacher Gesundheitsamt bevorstehe. Die alarmierten Streifen fuhren das Gebäude in der Crailsheimstraße an und sperrten die nähere Umgebung ab. Vorsorglich wurden die angrenzenden Wohnanwesen geräumt. Für die hiervon betroffenen Anwohner stellte das BRK Räumlichkeiten zum Aufenthalt zur Verfügung und gewährleistete eine umfassende Betreuung.

Bei den anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen wurde die Polizeiinspektion Ansbach von Kräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei und Polizeihundeführern unterstützt. Die Absuche des Gebäudes wurde gegen 02:30 Uhr ohne das Eintreten eines Schadensereignisses beendet. Zudem wurden weder verdächtige Personen angetroffen noch verdächtige Gegenstände aufgefunden. Personen oder Sachen kamen nicht zu Schaden. Die Anwohner konnten nach Beendigung des Einsatzes zurück in die jeweiligen Wohnanwesen.

nsgesamt sei es in der Nacht von Freitag auf Samstag zu fünf Drohanrufen in Bayern gekommen, teilte ein Sprecher des Innenministeriums der dpa auf Anfrage mit. Derzeit liegen auch hier zu den Hintergründen noch keine weiteren Erkenntnisse vor, die Polizei ermittelt.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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