Wichtige Stütze für die Landwirtschaft
Erntehelferflüge zum Airport Nürnberg bis 15. Juni verlängert
NÜRNBERG (pm/nf) Der Airport Nürnberg hat sich während der Pandemie zu einem Knotenpunkt für die Beförderung von dringend benötigten Erntehelfern für die Landwirtschaft entwickelt. Fluggesellschaften wie Condor, Eurowings, SunExpress Deutschland, Enter Air und Bulgarian Air Charter übernehmen diesen Pendelverkehr nach Osteuropa.
Die Ernteflüge wurden am 10. April von Enter Air mit einem Flug aus Bukarest (Rumänien) eingeleitet. Bis zum letzten Wochenende folgten seitdem rund 40 Flüge mit mehr als 5.300 Passagieren. Der Pendelverkehr ging neben Cluj-Napoca auch in die rumänischen Städte Iași, Târgu Mureș, Sibiu sowie nach Bukarest.
Der entsprechend behördlicher Vorgaben festgelegte Ablauf hat sich inzwischen gut eingespielt. Die Beteiligten wie Grenzpolizeiinspektion, BRK, Bauernverband und Flughafen stehen im ständigen Austausch. Während der Ankünfte und Abflüge helfen alle zusammen, um die Erntehelfer und ihre Abholer zu betreuen. Die Einreise geschieht unter Aufsicht der Grenzpolizeiinspektion Nürnberg-Flughafen. Die Flughafenfeuerwehr weist die Abholer ein, Abfertigungspersonal besetzt die Schalter und das BRK führt die Gesundheitschecks durch. Bei einem Flugzeug mit rund 180 Passagieren haben trotz Hygienemaßnahmen und Einhaltung von Mindestabständen spätestens nach neunzig Minuten alle Erntehelfer und Abholer den Flughafen wieder verlassen. Die begrenzte Einreise von Saisonarbeitskräften wurde bis 15. Juni verlängert. Weitere vereinzelte Flügen sind geplant.
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