Corona-Krise
Eröffnung von Zukunftsmuseum verzögert sich noch weiter
NÜRNBERG (dpa/lby) - Die Corona-Krise verursacht weitere Verzögerungen beim neuen Zukunftsmuseum in Nürnberg. Wann dieses eröffnet werden könne, sei nicht genau absehbar, teilte ein Sprecher am Donnerstag mit. Als realistisch werde das dritte Quartal angesehen. Das Museum werde deshalb digitale Angebote entwickeln, die bis dahin einen virtuellen Besuch ermöglichen.
Die Zweigstelle vom Deutschen Museum in Nürnberg will Zukunftsthemen erlebbar machen und unter ethischen Gesichtspunkten diskutieren. Die Eröffnung war ursprünglich für Ende 2020 geplant. Das musste aber bereits vergangenes Jahr auf dieses Frühjahr geschoben werden, weil die Pandemie den Innenausbau zurückgeworfen hatte.
Die Ausstellungsbauten kommen nach Angaben des Sprechers zu großen Teilen aus dem Ausland. Die für den Aufbau zuständigen Teams unterlägen jedoch den Reisebeschränkungen. Außerdem seien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Museums im Homeoffice, so dass weniger Personal im Haus sei.
Um das neue Ausstellungshaus in der Nürnberger Innenstadt hatte es zuletzt erneut Streit im Landtag wegen der Mietkosten gegeben. Die Oppositionsfraktionen kritisieren nicht nur deren Höhe, sondern auch eine angebliche Parteispende des Vermieters an die CSU. Dieser weist den Vorwurf allerdings zurück, dass es einen Zusammenhang zwischen Spende und Mietobjekt gebe.
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