Finanzminister Albert Füracker sperrt die Tür zur Fluggastbrücke wieder auf
Erster Linienflug ab Nürnberg nach der Corona-Pause!

Der Bayerische Staatsminister der Finanzen und für Heimat Albert Füracker (Mitte) öffnet die Tür zur Fluggastbrücke.  | Foto: Udo Dreier
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  • Der Bayerische Staatsminister der Finanzen und für Heimat Albert Füracker (Mitte) öffnet die Tür zur Fluggastbrücke.
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NÜRNBERG (pm/nf) - Mit KLM Royal Dutch Airlines von und nach Amsterdam fanden am Montag, 15. Juni 2020, die ersten kommerziellen Linienflüge nach der Corona-Pause in Nürnberg statt. Crew und Fluggästen des Amsterdam-Flugs wurden von Albert Füracker, Bayerischer Staatsminister der Finanzen und für Heimat, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafen Nürnberg GmbH ist, begrüßt. Außerdem dabei waren der neue Nürnberger Oberbürgermeister Marcus König, Eva-Maria Rau, Business Account Manager Air France-KLM, sowie Flughafengeschäftsführer Dr. Michael Hupe.

KLM ist nicht nur die erste Fluggesellschaft, die Nürnberg nach dem dreimonatigen Shutdown wieder ansteuert, sondern zählt zu den langjährigsten Airline-Partnern: Bereits im September 1929 landete die erste Fokker F-VIIb. von KLM aus Amsterdam auf dem Vorgänger-Airport in Nürnberg. Auch am 1955 eröffneten neuen Nürnberger Flughafen zählten die Niederländer zu den ersten Fluglinien. Allein in den letzten 20 Jahren beförderte KLM rund 2,8 Millionen Passagiere auf über 50.000 Flügen von Nürnberg in die niederländische Metropole und zurück.

„In den zurückliegenden Wochen hat sich gezeigt, dass der Flughafen Nürnberg auch in Krisenzeiten ein wichtiger Standortfaktor für die Metropolregion ist. Der Flughafen hat den Betrieb aufrechterhalten und dadurch ermöglicht, dass notwendige Ambulanz-, Rettungs- und Frachtflüge durchgeführt und Erntehelfer eingeflogen werden konnten. Heute freuen wir uns über die Wiederaufnahme des regulären Passagierverkehrs. Der Flughafen ist top vorbereitet“, betont Staatsminister Füracker.

„Der Flughafen Nürnberg ist die wichtigste Verbindung von Stadt und Metropolregion Nürnberg in die Welt. Deshalb ist es für uns ein bedeutendes Signal, dass KLM als erste Passagier-Airline nach dem Shutdown die Verbindung zum internationalen Drehkreuz Amsterdam wiederaufnimmt. Ich freue mich, dass damit ab sofort geschäftliche wie touristische Reisen und der Besuch von weit entfernt lebenden Familie und Freunden wieder möglich sind“, sagt Oberbürgermeister Marcus König.

„Wir freuen uns sehr, den Flughafen Nürnberg wieder mit dem KLM-Drehkreuz in Amsterdam und von dort aus mit unserem weltweiten Streckennetz zu verbinden“, erklärt Stefan Gumuseli, Deutschland-Direktor Air France-KLM.

„Die Wiederaufnahme der Verbindung ist sehr wichtig für Unternehmen wie auch Reisende aus der Metropolregion Nürnberg und ein Signal des Aufbruchs nach dem Corona-Shutdown. Amsterdam ist ein bedeutendes Hub mit Umsteigeverbindungen innerhalb Europas und – mit der sukzessiven Rücknahme der nationalen Reisebeschränkungen – bald wieder in die ganze Welt“, so Flughafengeschäftsführer Dr. Michael Hupe.

Der Airport Nürnberg sorgt durch eine Vielzahl von Maßnahmen dafür, dass das Reisen den erhöhten Hygiene- und Sicherheitsstandards entspricht: Beim Betreten des Terminals müssen Fluggäste und Mitarbeiter eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Passagiere werden durch regelmäßige Durchsagen, Plakate, Flyer und Infoscreens sowie durch das Personal über die Verhaltens- und Abstandsregeln informiert. Passagiere können kontaktlos am Automaten einchecken. An der Sicherheitskontrolle und an den Gates sorgen Absperrbänder und Bodenmarkierungen dafür, dass die erforderlichen Abstände gewahrt werden.

Die Maskenpflicht an Bord ergänzt die COVID-19-Maßnahmen, die Air France und KLM zum Schutz ihrer Passagiere getroffen haben. Alle Crews sowie die Mitarbeiter an den Flughäfen, die mit Kunden in Kontakt sind, tragen Schutzmasken. Wo immer möglich, arbeiten Air France und KLM auf der Grundlage der allgemeinen Richtlinie für die „soziale Distanz“ von 1,5 Metern. In der Praxis bedeutet dies, dass bei geringer Belegung eines Flugzeugs so viel Platz wie möglich um den Passagier herum geschaffen wird, indem Sitze frei bleiben. Die Kabinenluft wird mithilfe hocheffizienter Filter schnell aufgefrischt und Oberflächen, mit denen die Passagiere in Kontakt kommen, werden desinfiziert. Für zusätzlichen Schutz sorgt ein spezifisches Verfahren durch Sprühen eines zugelassenen viruziden Produkts mit einer Wirksamkeit von zehn Tagen.

Auch weitere Airlines werden in Kürze den regulären Flugbetrieb am Airport Nürnberg wieder aufnehmen.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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