Auto-Poser stören mit Lärm ++ Fußgänger und Radfahrer leben hier gefährlich
Färberstraße soll Fußgängerzone werden!

OB-Kandidat Marcus König, SÖR-Sprecher Kilian Sendner und der verkehrspolitische Sprecher Andreas Krieglstein (v.l.) wollen möglichst schnell eine Verbesserung der Situation in der Färberstraße erreichen.  | Foto: Nicole Fuchsbauer
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  • OB-Kandidat Marcus König, SÖR-Sprecher Kilian Sendner und der verkehrspolitische Sprecher Andreas Krieglstein (v.l.) wollen möglichst schnell eine Verbesserung der Situation in der Färberstraße erreichen.
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NÜRNBERG (nf) - Den Stein endgültig ins Rollen gebracht hat die Auto-Poser-Szene, die mit viel Lärm in der Färberstraße (von der Adlerstraße/Josephsplatz bis zu einem Lokal in der Färberstraße) kundtun muss, dass sie ordentlich PS unter der Motorhaube hat. Doch auch die Menschen, die in der Breiten Gasse bummeln gehen, müssen immer wieder sehr achtsam auf dem Zebrastreifen sein, weil ein Dauerstrom von Parkplatzsuchenden die Fußgängerzone unterbricht. In einem Antrag an die Stadt fordert die CSU-Stadtratsfraktion jetzt eine Ausweitung der Fußgängerzone auf die Färberstraße bis zur Dr.-Kurt-Schuhmacher-Straße.

Bei einem Ortstermin erklärten OB-Kandidat und CSU-Fraktionsvorsitzender Marcus König, der verkehrspolitische Sprecher Andreas Krieglstein und SÖR-Sprecher Kilian Sendner die Pläne. Im Werksausschuss SÖR wurde bereits vorgeschlagen, mit einem Modellversuch Teile der Färberstraße (nördlich Frauengasse) sowie die Brunnengasse als ,,Anlieger frei" - Bereich einzustufen. ,,Nicht ausreichend", so König und Krieglstein. Denn als Anlieger darf man sich schon bezeichnen, wenn man dort beispielsweise jemanden abholt oder einen Gaststättenbesuch plant. ,,Wer soll das kontrollieren?", fragt sich Marcus König. Außerdem geht man davon aus, dass der Modellversuch nur mäßigen Erfolg gegen das Auto-Posen hat.

Die Lösung könnte eine Ausweitung der Fußgängerzone sein und quasi nebenbei (wenn die Finanzmittel zur Verfügung stehen) den ganzen hochfrequentierten Bereich aufwerten. Eine Ausweitung auf die Färberstraße südlich bis zur Dr.-Kurt-Schuhmacher-Straße würde die Aufenthaltsqualität deutlich verbessern und ein neues ,,Eingangstor" zur Breiten Gasse werden.
Selbstverständlich, so Krieglstein, müsse die Erreichbarkeit der Parkgaragen/Parkhäuser und Stellplätze in der Frauengasse mit einer Aufhebung der derzeitigen Einbahnregelung, über die Dr.-Kurt-Schuhmacher-Straße beziehungsweise den Kornmarkt, unkompliziert gewährleistet werden. Die Zufahrt für die Bewohner und Gewerbetreibenden in der Brunnengasse kann, wie in den bestehenden Fußgängerzonen, über Sondergenehmigungen gelöst werden. Zudem möchte die CSU-Fraktion erreichen, dass nach dem Abriss des ehemaligen Schuhauses Leiser und den folgenden Baumaßnahmen auch der Straßenbelag an eine Fußgängerzone angepasst wird.
Als Zeitrahmen für die Aktion werden die nächsten ein bis zwei Jahre in Aussicht gestellt.

OB-Kandidat Marcus König, SÖR-Sprecher Kilian Sendner und der verkehrspolitische Sprecher Andreas Krieglstein (v.l.) wollen möglichst schnell eine Verbesserung der Situation in der Färberstraße erreichen.  | Foto: Nicole Fuchsbauer
OB-Kandidat Marcus König, SÖR-Sprecher Kilian Sendner und der verkehrspolitische Sprecher Andreas Krieglstein auf dem Zebrastreifen in der Breiten Gasse. Bald soll hier Fußgängerzone sein.  | Foto: Nicole Fuchsbauer
Andreas Krieglstein zeigt die zukünftige Ausweitung der Fußgängerzone in der Färberstraße.  | Foto: Nicole Fuchsbauer
Situation in der Breiten Gasse. Links wird momentan noch das ehemalige Schuhhaus Leiser abgerissen. In den Neubau wird unter anderem ein Hotel einziehen.  | Foto: Nicole Fuchsbauer
Situation in Richtung Karolinenstrasse.  | Foto: Nicole Fuchsbauer
Abriss des ehemaligen Schuhhauses Leiser.  | Foto: Nicole Fuchsbauer
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Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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