Taxifahren in Zeiten von Corona ++ Trennvorrichtungen schützen vor Ansteckung
Fahrgäste müssen ab 27. April eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen
REGION (pm/nf) - Mundschutz, häufiges Händewaschen, Niesen und Husten in die Ellenbeuge: Die üblichen Hygienehinweise zur Eindämmung des Corona-Virus gelten auch in Taxis und Mietwagen. Darüber hinaus haben der Bayerische Taxi- und Mietwagenverband e.V., Free Now, Uber, die Taxi München eG und IsarFunk gemeinsam mit dem Bayerischen Verkehrsministerium weitere Maßnahmen entwickelt, um Fahrgäste sowie Fahrerinnen und Fahrer zu schützen.
„Die Gesundheit steht jetzt an oberster Stelle“, betont Bayerns Verkehrsstaatssekretär Klaus Holetschek. „Deshalb gibt es in immer mehr Fahrzeugen Trennvorrichtungen zwischen Fahrer und Fahrgast, die vor einer Ansteckung schützen sollen. Damit das funktioniert, sind wir auch auf die Mithilfe der Fahrgäste angewiesen: Bitte halten Sie Abstand und steigen Sie immer hinten ins Auto ein.“
Wie im gesamten öffentlichen Nahverkehr wird auch in Taxis und Mietwagen mit Fahrern ab kommenden Montag eine Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung gelten. „Genau wie in Bus und Bahn gilt auch hier: Bedecken Sie Mund und Nase mit einer Maske, einem Tuch oder Schal“, so Holetschek.
Um auf die neuen Regeln hinzuweisen, hat ein Großteil der Unternehmen an den Beifahrertüren Hinweise angebracht, die an den Einstieg im hinteren Teil des Fahrzeugs erinnern. Außerdem bitten Holetschek und die Unternehmer schon ab einer Gruppe von drei Personen ein Großraumfahrzeug zu rufen und möglichst bargeldlos zu bezahlen. Hierfür haben die Unternehmen ihre Möglichkeiten zur bargeldlosen Bezahlung, beispielsweise per App oder EC-Karte, ausgeweitet.
„Ich freue mich sehr, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen und wir gemeinsam Lösungen erarbeiten konnten“, so Holetschek weiter. „Dank dieser Maßnahmen ist es weiterhin bedenkenlos möglich, Taxi zu fahren oder sich einen Mietwagen mit Fahrer zu nehmen. Den Unternehmen, Verbänden und insbesondere den Fahrerinnen und Fahrern gilt an dieser Stelle mein ausdrücklicher Dank. Sie übernehmen eine wichtige Rolle in dieser Zeit, indem Sie unter anderem Krankentransporte durchführen und Menschen, die im Gesundheitsbereich oder anderen systemrelevanten Berufen tätig sind, zu ihren Arbeitsplätzen bringen. Dafür ein herzliches Vergelt‘s Gott!“
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