Evakuierung ist aufgehoben
Fliegerbombe in der Brunecker Straße entschärft
Update: Die Fliegerbombe in der Brunecker Straße ist seit 16.55 Uhr entschärft. Die von der Evakuierung betroffenen Bürgerinnen und Bürger können wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren.Sprengmeister Michael Weiß hat für die Entschärfung der amerikanischen Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ab 16.18 Uhr eine gute halbe Stunde benötigt. Die Straßensperrungen sowie die Einschränkungen des Flugverkehrs wurden aufgehoben.
Im Neuen Gymnasium, Weddingenstraße 21, waren 36 Evakuierte zur Betreuung untergebracht.
Insgesamt waren 230 Kräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten im Einsatz.
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NÜRNBERG (pm/nf) - Am heutigen Montagvormittag, 4. Mai 2020, ist bei Bauarbeiten im Bereich der Brunecker Straße/Ingolstädter Straße eine 125 Kilogramm schwere Fliegerbombe gefunden worden. Die amerikanische Fliegerbombe liegt neben dem Parkplatz des Supermarkts Can in zwei Metern Tiefe und verfügt über zwei intakte Aufschlagzünder. Der Evakuierungsradius wurde auf 300 Meter festgelegt. Der Sprengmeister ist vor Ort und trifft weitere Festlegungen mit den Einsatzkräften. Die Stadt Nürnberg hat ein Bürgertelefon eingerichtet, das unter der Telefonnummer 09 11 / 6 43 75-1 09 erreichbar ist. Derzeit sind 230 Einsatzkräfte vor Ort.
Im Evakuierungsgebiet befinden sich zwei Kinderbetreuungsstellen. Die Leitungen der Einrichtungen sind informiert und sorgen dafür, dass die Kinder rechtzeitig abgeholt werden. Kinder, die nicht abgeholt werden können, werden in der Betreuungsstelle im Neuen Gymnasium betreut. Beginn der Evakuierung ist um 14.30 Uhr.
Die in der Brunecker Straße gefundene Fliegerbombe soll heute noch entschärft werden. Sprengmeister Michael Weiß hat einen Evakuierungsradius von 300 Metern festgelegt. In dem Gebiet sind 662 Anwohnerinnen und Anwohner gemeldet. Die Evakuierung beginnt um 14.30 Uhr. Die Stadt Nürnberg richtet eine betreute Sammelstelle im Neuen Gymnasium, Weddingenstraße 21, ein. Die VAG stellt mit Evakuierungsbeginn zwei Busse zur Verfügung, die auf dem Parkplatz des Möbelhauses XXXLutz in der Ingolstädter Straße stehen.
Während der Entschärfung wird der Luftraum über dem Fundort bis zu einer Höhe von 1.000 Metern gesperrt.
Während der Evakuierung fahren zwei VAG-Busse, die als „Sonderfahrt“ gekennzeichnet sind, ab U-Bahnhof Hasenbuck über die Ingolstädter Straße und Tiroler Straße bis zur Frankenstraße. Zu evakuierende Personen können per Handzeichen um Zwischenhalt bitten. Ab der Frankenstraße fahren Busse dann zur Sammelstelle im Neuen Gymnasium.
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