Frei zur Versteigerung: Was wird aus der ,,Quelle"?
CSU zur anstehenden Quelle-Versteigerung
NÜRNBERG (pm/nf) - Wie durch eine Pressemitteilung des Oberlandesgerichts Nürnberg bekannt wurde, soll das ehemalige Quelle-Versandzentrum an der Fürther Straße am 9. Juni 2015 auf Betreiben einer Grundschuldgläubigerin versteigert werden.
Durch den Nicht-Vollzug der Kaufoption durch den bisherigen Investor und die nun anstehenden Zwangsversteigerung mit ungewissem Ausgang, sieht die CSU-Stadtratsfraktion die Gefahr eines weiteren, langjährigen Leerstandes. Zudem ist zu befürchten, dass unter Umständen neue Investoren die Flächenbeschränkung für den Einzelhandel von 18.851 m² nun wieder zum Thema machen. Im Interesse des Einzelhandelsstandortes Altstadt dürfen hier keinesfalls Zugeständnisse der Stadt für eine größere Verkaufsfläche gemacht werden.
Die CSU-Stadtratsfraktion fordert in einem Dringlichkeitsantrag, für die gemeinsame Sitzung des Stadtplanungsausschusses mit dem Ausschuss für Recht, Wirtschaft und Arbeit am morgigen Donnerstag, einen Bericht zur aktuellen Situation und den möglichen Konsequenzen der Versteigerung.
Fraktionschef Sebastian Brehm: ,,Mit der zögerlichen Haltung bei der Frage nach einem notwendigen Teilabriss und der damit verbundenen Ansiedlung der Universität, hat die Stadtspitze eine große Chance für die gesamte Weststadt vergeben. In der Zwischenzeit wurden die vermarktungsfähigen Flächen gewinnbringend durch Dritte veräußert, so dass der Spielraum für eine positive Entwicklung des Restareals durch die Stadt Nürnberg faktisch nicht mehr gegeben ist."
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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