LGL testet weitere enge Kontaktpersonen ++ Hotline für Infos freigeschaltet
Gesundheitsministerin Huml über die aktuelle Coronavirus-Entwicklung in Bayern

Die bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege Melanie Huml (l., auf dem Bild mit MdL Barbara Regitz aus Nürnberg) berichtete gestern in München über das Coronavirus, das weltweit für Aufsehen und Aufregung sorgt. Wie bekannt, sind mittlerweile auch in Bayern Fälle aufgetreten, die es entsprechend ernst zu nehmen gilt.  | Foto: oh
  • Die bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege Melanie Huml (l., auf dem Bild mit MdL Barbara Regitz aus Nürnberg) berichtete gestern in München über das Coronavirus, das weltweit für Aufsehen und Aufregung sorgt. Wie bekannt, sind mittlerweile auch in Bayern Fälle aufgetreten, die es entsprechend ernst zu nehmen gilt.
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NÜRNBERG/MÜNCHEN (pm/nf) - Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat gestern über die aktuelle Entwicklung zu Erkrankungen mit dem neuartigen Coronavirus in Bayern informiert. Die Ministerin betonte in München: ,,Mittlerweile liegen die Ergebnisse von weiteren Tests vor. Darunter befanden sich keine neuen Fälle. Damit bleibt es derzeit bei dem Stand von gestern Abend."

Demzufolge haben sich bislang insgesamt vier Menschen in Bayern mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Alle sind Mitarbeiter der Firma aus dem Landkreis Starnberg, bei der bereits der erste Betroffene beschäftigt ist. Dieser Mann hatte sich offensichtlich am 21. Januar während einer Fortbildungsveranstaltung bei einer chinesischen Kollegin angesteckt. Diese Kollegin ist am 23. Januar nach China zurückgeflogen. Am 27. Januar wurde das Gesundheitsamt von der Firma von der Erkrankung der Frau aus China unterrichtet. Der Präsident des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit(LGL) Dr. Andreas Zapf unterstrich: ,,Das LGL hat damit begonnen, weitere enge Kontaktpersonen aus der Firma eingehend zu befragen und zu testen. Dies geschah vor Ort bei der Firma im Landkreis Starnberg. Die Ergebnisse dieser Tests werden voraussichtlich am Donnerstag vorliegen. Die Kontaktpersonen sollen vorerst zuhause bleiben und den Kontakt zu anderen Menschen meiden. ,,Bereits am Dienstagabend war bekannt geworden, dass sich drei weitere Menschen in Bayern mit dem neuartigen Coronavirus infiziert haben. Auch diese Patienten sind Mitarbeiter der Firma aus dem Landkreis Starnberg, bei der bereits der erste Betroffene beschäftigt ist. Es handelt sich dabei um zwei Männer (27 und 40 Jahre alt) und eine Frau (33 Jahre alt).
Der behandelnde Chefarzt Prof. Dr. Clemens Wendtner von der München Klinik Schwabing betonte: ,,Die vier Patienten sind symptomfrei und in klinisch gutem Zustand. Das ist eine wirklich gute Nachricht. Sie sind bei uns aktuell weiterhin zur klinischen Beobachtung. Mit der Zimmer-Isolierung besteht keine Ansteckungsgefahr für andere Patienten und Besucher in der München Klinik Schwabing."

Huml unterstrich: ,,Wir nehmen die Lage weiterhin sehr ernst. Wir behalten die aktuelle Entwicklung im Blick und stehen mit dem Robert Koch-Institut und dem Bund intensiv im Austausch." Die Ministerin weiter: ,,An der gestern am LGL eingerichteten Telefon-Hotlinebesteht hohes Interesse. Wir haben die Hotline daher personell aufgestockt. Unter der Nummer 09131/6808-5101 können Bürgerinnen und Bürger täglich Fragen stellen. Auch die Familien der bislang positiv getesteten Personen wurden ausführlich aufgeklärt und über mögliche Symptome, Hygienemaßnahmen und Übertragungswege informiert."

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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