Melanie Huml: Optimale Versorgung schwerbrandverletzter Kinder wichtig
Gesundheitsministerin lobt die Nürnberger Kinderchirurgie
NÜRNBERG (pm/nf) - Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat sich bei einem Informationsbesuch im Klinikum Nürnberg Süd ein Bild von der Versorgungssituation in der Klinik für Kinderchirurgie gemacht. Die Ministerin betonte am Mittwoch in Nürnberg: „Die optimale Versorgung Schwerbrandverletzter ist ein wichtiges Anliegen der Bayerischen Staatsregierung. Im stationären Bereich erfolgt die Behandlung dieser besonderen Patientengruppe daher in hoch spezialisierten Zentren – wie in Nürnberg. Im Zentrum für Schwerbrandverletzte am Klinikum Nürnberg nimmt das Haus seinen Versorgungsauftrag, der auch die Versorgung schwerbrandverletzter Kinder umfasst, sehr ernst. Mein Dank und Respekt gilt allen, die sich um die beste Versorgung von Kindern und Jugendlichen kümmern.“
Die Ministerin erklärte: „Im Klinikum Nürnberg werden Kinder und Jugendliche auf hohem medizinischen Niveau versorgt. Das zeigt sich auch daran, dass sich die Klinik für Plastische, Wiederherstellende und Handchirurgie, Zentrum für Schwerbrandverletzte, die Klinik für Kinderchirurgie und die Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin zum interdisziplinären 'Nuremberg Burn Centre' (Zentrum für Verbrennungsbehandlung) zusammengeschlossen haben.“
Die Bayerische Staatsregierung setzt sich nachhaltig und mit hoher Intensität für eine qualitativ hochwertige flächendeckende stationäre Versorgung und leistungsfähige Kliniken in Stadt und Land ein. ,,Deshalb investieren wir kräftig in unsere bayerischen Krankenhäuser. Das tun wir zum Wohle der Menschen in unserem Land! Um die Qualität der stationären Versorgung zu verbessern, haben wir zum Beispiel schon im Jahr 2018 den Neubau des Eltern-Kind-Zentrums (EKZ) am Nürnberger Südklinikum als größtes Einzelprojekt mit voraussichtlich förderfähigen Kosten von mehr als 104 Millionen Euro im Jahreskrankenhausbauprogramm 2022 vorweg festgelegt und damit finanziell abgesichert.“ Die Ministerin weiter: „Seit Beginn der staatlichen Krankenhausförderung im Jahr 1972 haben wir bereits über 23 Milliarden Euro für Investitionen in Krankenhäuser aufgebracht. Um den Investitionsspielraum noch weiter zu erhöhen, hat der Landtag im vergangenen Jahr beschlossen, den jährlichen Etat für die Förderung der Krankenhäuser gemeinsam mit den Kommunen um 140 Millionen Euro auf 643 Millionen Euro anzuheben. Das zeigt, welchen Stellenwert die Krankenhausversorgung in Bayern für die Staatsregierung hat.“
Huml hob aber auch das vielfältige Engagement des Fördervereins Klabautermann e.V. zur Betreuung und Unterstützung von chronisch kranken Kindern und ihren Familien hervor: ,,Die Angebote des Vereins tragen dazu bei, schwerstkranken Kindern den Aufenthalt im Krankenhaus zu erleichtern. Das trägt wesentlich zur Lebensqualität der kranken Kinder und ihrer Familien zu verbessern.“
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