Helmut-Herold-Platz eröffnet
Grüne Oase mitten in der Südstadt
NÜRNBERG (pm/nf) – Der Helmut-Herold-Platz in der Nürnberger Südstadt wurde grundlegend neugestaltet und verschmilzt jetzt mit einem Stück Frankenstraße zu einem zusammenhängenden großen Erlebnisbereich.
Oberbürgermeister Marcus König hat die Anlage gemeinsam mit Bürgermeister Christian Vogel eröffnet. Begleitet wurde die Eröffnung von einem Quartiersfest auf dem Platz. Bei sommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein haben rund 100 neugierige Anwohnerinnen und Anwohner den neuen Quartiersplatz in Augenschein genommen.
Oberbürgermeister Marcus König: „Nürnberg kann Plätze – das zeigt der Helmut-Herold-Platz sehr eindrücklich. Entsiegelte Fläche, viel Grün, neue Bäume, Spiel- und Sportmöglichkeiten. Hier begegnen sich Menschen! Viele Stellen der Verwaltung haben hier zusammengewirkt und gemeinsam mit der Bevölkerung und der benachbarten Kirche St. Markus einen wunderbaren neuen Ort entstehen lassen, der zum Verweilen einlädt. Das ist ein echtes Kleinod, eine grüne Oase inmitten unserer Südstadt.“
Die Planung wurde vom Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) umgesetzt. Bürgermeister und Erster Sör-Werkleiter Christian Vogel freut sich, dass auch der Grünanteil wesentlich erhöht wurde: „Unter anderem wurden die bestehenden Baumstandorte verbessert, fünf neue Bäume gepflanzt und drei Großbaumverpflanzungen durchgeführt. So sind für die Menschen, die den Platz besuchen, schon bald gewünschte Schattenplätze gesichert. Auch beim Regenwassermanagement gehen wir neue Wege und setzen auf Entsiegelung und das Schwammstadtprinzip.“ Die Flächen sind so ausgebildet, dass das Niederschlagswasser gesammelt wird und damit Bäume und Beete vor Ort bewässert werden. Darüber hinaus wurden 750 Quadratmeter Fläche entsiegelt. „Ich freue mich über den großartigen Platz, der hier für alle Generationen entstanden ist“, so Vogel weiter. „Ob es das Spielen für Kinder und Jugendliche ist, die sportliche Nutzung für alle Altersklassen oder eben das klassische Relaxen für die verschiedenen Generationen – der Platz wird den Stadtteil weiter aufwerten und zukünftig ein toller Treffpunkt sein.“
Im Vorfeld wurde eine umfangreiche Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, Kindern und Institutionen durchgeführt. Viele Ideen und Wünsche sind in die jetzt umgesetzte Planung eingeflossen. Bereits am Eröffnungstag war der Spielplatz mit seinen vielfältigen Bewegungsangeboten ein gut besuchter Ort: Elemente laden zum Klettern, Balancieren, Rutschen und Schaukeln ein, außerdem gibt es einen Kleinkindbereich, ein vielfältiges Sportangebot für effektives Training im Freien sowie einen Bolzplatz und einen Outdoor-Fitnessbereich für alle Generationen. Auch ein Trinkbrunnen wurde durch die N-Ergie ermöglicht.
Die Umwidmung dieses nun verkehrsberuhigten Teils der Frankenstraße war bereits Bestandteil eines Bebauungsplans aus dem Jahr 1987. Bei der Planung und Ausführung haben verschiedene städtische Ämter und andere Institutionen eng zusammengearbeitet: Stadtplanungsamt, Sör, Quartiersmanagement, Verkehrsplanungsamt, Jugendamt, Sportservice, N-Ergie, Kirchengemeinde – alle haben an einem Strang gezogen.
Ohne die Förderung durch das Land und die Regierung von Mittelfranken wäre das Bauvorhaben nicht umsetzbar gewesen. Die Kosten für die Neugestaltung der Anlage belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro. Davon wurden rund 1,5 Millionen Euro aus dem Programm „Investitionspakt Sportstätten“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bauen und Verkehr gezahlt.
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