Das 170 Millionen Euro-Projekt soll bis 2022 fertig sein
Grundsteinlegung für die neue Bertolt-Brecht-Schule
NÜRNBERG (pm/nf) - Heute wurde im Beisein von Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly, dem bayerischen Staatsminister für Unterricht und Kultus Michael Piazolo, Schulbürgermeister Klemens Gsell, den wbg-Geschäftsführern Frank Thyroff und Ralf Schekira für eines der größten Schulneubauprojekte Deutschlands der Grundstein in Nürnberg gelegt. Das Kooperative Schulzentrum Bertolt-Brecht-Schule wird für rund 170 Millionen Euro bis Frühjahr 2022 von der WBG KOMMUNAL GmbH errichtet.
Die Planungen umfassen ein städtisches Gymnasium mit den Jahrgangsstufen 5 bis 12, eine städtische Realschule, Jahrgangsstufen 5 bis 10, und eine staatliche Mittelschule, Jahrgangsstufen 5 bis 9, sowie zwei weitere Klassen zum Erreichen der Mittleren Reife „9+2“. Die drei Schultypen werden von rund 1.850 Schülerinnen und Schülern besucht und von rund 200 Lehrkräften pädagogisch betreut. Entstehen soll auch eine auch eine 3-fach- sowie eine 4-fach-Sporthalle. Als Eliteschule des Sports werden die Sporthallen außerdem auch außerschulisch von Kooperationsvereinen und Verbänden genutzt. Zusätzlich wird die BBS ein Abendgymnasium mit rund 680 Schülerinnen und Schülern und 30 Lehrkräften beinhalten.
Auf den Dächern der Sporthallen wird ein Maximum an Photovoltaikfläche geplant. Der Strom wird größtenteils im Eigenverbrauch genutzt, nur geringe Mengen werden bei Überschuss in das Netz der N-ERGIE eingespeist. Aus heutiger Sicht sind die Fertigstellung und der Einzug der Schule für die Osterferien 2022 vorgesehen.
„Für die Stadt Nürnberg und die Schulfamilie ist heute ein besonderer Tag. Wir legen heute nicht nur den Grundstein für den Neubau der Bertolt-Brecht-Schule, wir legen den Grundstein für das größte Schulneubauprojekt in der Geschichte der Stadt Nürnberg, und wir bereiten damit auch den Weg für die Weiterentwicklung zweier weiterer großer Schulen. Wir leisten damit einen erheblichen Kraftakt für nachfolgende Generationen“, freut sich Oberbürgermeister Ulrich Maly im Rahmen der Feierstunde.
„Für die wbg Unternehmensgruppe, insbesondere aber für die WBG KOMMUNAL GmbH, ist dieses Projekt eine Aufgabe mit besonderer Herausforderung. So haben wir in unserer nunmehr über 100-jährigen Unternehmensgeschichte noch nie ein Projekt mit einem Volumen von rund 170 Millionen Euro zu stemmen gehabt. Dieser Verantwortung sind wir uns bewusst und werden alles daransetzen, um sowohl Budget als auch Zeitplan einzuhalten“, stellte der Geschäftsführer der wbg-Unternehmensgruppe Ralf Schekira bei der Grundsteinlegung fest.
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