Hier müssen Sie sich am 07.08.2023 vor Radarfallen in Acht nehmen: Blitzer im Raum Nürnberg aktuell am Montag

Foto: AdobeStock/benjaminnolte

Autofahrer aufgepasst! Wer heute, am 07.08.2023 mit überhöhter Geschwindigkeit im Großraum Nürnberg unterwegs ist, dem drohen hohe Strafen und sogar temporär Fahrverbot. Hier finden Sie alle Meldungen zu mobilen Blitzern in Nürnberg am Montag im Überblick. Geblitzt wird im Nürnberger Großraum nach aktuellen Informationen im Augenblick an 11 Standorten. Die unten aufgeführten Blitzerstandorte basieren auf dem aktuellen Kenntnisstand vom 07.08.2023, 12:15 Uhr. Mit Geschwindigkeitskontrollen müssen Sie darüber hinaus immer im gesamten Stadtgebiet und dem Umland rechnen. 

Alle mobilen Radarkontrollen am 07.08.2023 in Nürnberg und Umgebung

StandortTempolimitgemeldetbestätigt
Fürth, Südwesttangente (90768 Dambach)80 km/h07.08.2023, 07:40 Uhr07.08.2023, 12:11
Neunhofer Forst, A 3 (90562)07.08.2023, 09:30 Uhr07.08.2023, 12:12
Nürnberg, Sigmundstraße (90431 Muggenhof)50 km/h07.08.2023, 12:02 Uhr
Nürnberg, Maximilianstraße (90429 Eberhardshof)50 km/h07.08.2023, 11:48 Uhr
Nürnberg, Wiener Straße (90451 Pillenreuth)50 km/h07.08.2023, 11:39 Uhr
Nürnberg, Glogauer Straße (90473 Langwasser)50 km/h07.08.2023, 11:17 Uhr
Nürnberg, Obere Dorfstraße (90427 Neunhof)30 km/h07.08.2023, 11:05 Uhr07.08.2023, 11:41
Nürnberg, Nordring (90409 Maxfeld)50 km/h07.08.2023, 10:40 Uhr07.08.2023, 12:01
Nürnberg, Pfälzerstraße (90443 Gibitzenhof)30 km/h07.08.2023, 09:14 Uhr07.08.2023, 11:53
Nürnberg, Neumeyerstraße (90411 Schafhof)50 km/h07.08.2023, 08:57 Uhr07.08.2023, 11:15
Nürnberg, Marienbader Straße (90480 Zerzabelshof)50 km/h07.08.2023, 07:57 Uhr07.08.2023, 12:12

(Stand von: 07.08.2023, 12:15 Uhr)  

Die Geschwindigkeitsüberschreitung ist noch immer eine der häufigsten Verkehrsverstöße auf deutschen Straßen und sogleich Unfallursache Nummer eins. Bitte fahren Sie im Sinne der allgemeinen Verkehrssicherheit immer entsprechend der vorgegebenen Tempolimits oder der Verkehrssituation angepasst. Andere Verkehrsteilnehmer, insbesondere Fahrradfahrer und Fußgänger werden es Ihnen danken.  

Die Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit kann teuer werden

In Deutschland gilt die Straßenverkehrsordnung (StVO). In dieser ist auch die Ahndung von Geschwindigkeitsüberschreitungen geregelt. In Verbindung mit dem Bußgeldkatalog ergeben sich hier Regelsätze von 20 bis 800 Euro. Unterschieden wird, ob das Tempovergehen außerorts oder innerorts begangen wird. Die maximale Strafe droht, wenn man im Stadtgebiet über 70 km/h zu schnell unterwegs war und geblitzt wird. Raser erwartet dann ein Bußgeld von 800 Euro, 2 Punkte in Flensburg und sogar 3 Monate Fahrverbot.  

Regelung für Pkw innerorts

VerstoßStrafePunkteFahrverbot
bis 10 km/h30 €

11 – 15 km/h50 €

16 – 20 km/h70 €

21 – 25 km/h115 €1
26 – 30 km/h180 €11 Monat
31 – 40 km/h260 €11 Monat
41 – 50 km/h400 €21 Monat
51 – 60 km/h560 €22 Monat
61 – 70 km/h700 €23 Monate
über 70 km/h800 €23 Monate

Regelung für Pkw außerorts

VerstoßStrafePunkteFahrverbot
bis 10 km/h20 €

11 – 15 km/h40 €

16 – 20 km/h60 €

21 – 25 km/h100 €1
26 – 30 km/h150 €11 Monat
31 – 40 km/h200 €11 Monat
41 – 50 km/h320 €21 Monat
51 – 60 km/h480 €21 Monat
61 – 70 km/h600 €22 Monate
über 70 km/h700 €23 Monate

Welche Toleranzen gelten bei mobilen Blitzgeräten?

Grundsätzlich kann die Genauigkeit der Messungen von Gerät zu Gerät unterschiedlich ausfallen, weswegen auch der angesetzte Toleranzabzug variieren kann. Zwischen stationären und mobilen Blitzern wird hierbei aber kein Unterschied gemacht. In der Regel werden bei Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h genau 3 km/h abgezogen. Darüber hinaus liegende Geschwindigkeiten werden üblicherweise vor Ansatz des Bußgeldes um 3 Prozentpunkte reduziert.

Wie funktionieren mobile Radarfallen?

Im Gegensatz zu stationären beziehungsweise fest aufgebauten Geräten haben mobile Blitzer den Vorteil, dass sie flexibel und schnell am Straßenrand aufgebaut werden können. Damit ist in den meisten Fällen der Überraschungseffekt auf Seiten der Polizei. Darüber hinaus kann man mit mobilen Blitzern noch genauer bestimmte Unfallschwerpunkte überwachen. In aller Regel kommen bei mobilen Geschwindigkeitskontrollen radar- oder lasergestützte Geräte zum Einsatz. Aber auch Schwarzlichtblitzer oder Geräte, die Helligkeitsprofile per Sensoren auswerten, sind verbreitet. Mobile Blitzgeräte blitzen üblicherweise nicht in beide Richtungen, sondern nur nach vorne, sodass neben dem Kennzeichen auch das Gesicht des Fahrers zur Ahnung eingefangen werden kann.

DAS sind die Regelungen für Radarwarngeräte und Blitzer-Apps

Neben dem direkten Verhalten der Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr regelt die Straßenverkehrsordnung (StVO) auch den Einsatz sogenannter Radarwarner. Im Auto installierte Radarwarn-Geräte, die während der Fahrt vor Blitzern warnen, sind genauso verboten, wie das Betreiben von Echtzeit Warn-Apps auf dem Smartphone. Das Smartphone selbst und auch die Navigations-App muss dazu nicht abgeschalten werden, lediglich die Warnfunktion vor Radarfallen muss deaktiviert sein. Der Paragraf 23, Absatz 1b der Straßenverkehrsordnung lautet hierzu: “Wer ein Fahrzeug führt, darf ein technisches Gerät nicht betreiben oder betriebsbereit mitführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungs-Maßnahmen anzuzeigen oder zu stören.”

Autor:

Jenny Reichenbacher aus Nürnberg

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