Hier wird am 13.03.2025 geblitzt: Blitzer in Nürnberg und Umgebung aktuell am Donnerstag

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Wer an diesem Donnerstag in Nürnberg und Umgebung das Gaspedal seines Autos nicht unter Kontrolle hat, kann schnell in eine Radarfalle geraten. Am 13.03.2025 stehen wieder mobile Geschwindigkeitsmesser am Straßenrand. Hier erfahren Sie alle aktuellen Blitzerstandorte in und um Nürnberg. Raser können aktuellen Infos zufolge im Nürnberger Großraum im Augenblick auf insgesamt 5 Straßen in eine mobile Radarfalle tappen. Die nachfolgende Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Im Tagesverlauf können die Positionen der Messstellen verändert werden oder neue Standorte hinzukommen.
Alle mobilen Radarkontrollen am 13.03.2025 im Nürnberger Raum
Standort |
Tempolimit |
gemeldet |
bestätigt |
Erlangen, Eltersdorfer Straße (91058) |
80 km/h |
13.03.2025, 11:18 Uhr |
– |
Erlangen, Kanalstraße (91058 Bruck) |
80 km/h |
13.03.2025, 11:12 Uhr |
– |
Erlangen, Henri-Dunant-Straße (91058 Sebaldussiedlung) |
30 km/h |
13.03.2025, 07:21 Uhr |
– |
Fürth, Südwesttangente (90768 Dambach) |
80 km/h |
13.03.2025, 07:01 Uhr |
– |
Nürnberg, Bartholomäusstraße (90489 Veilhof) |
30 km/h |
13.03.2025, 09:12 Uhr |
– |
(Stand: 13.03.2025, 11:29 Uhr)
Die Geschwindigkeitsüberschreitung ist noch immer eine der häufigsten Verkehrsverstöße auf deutschen Straßen und sogleich Unfallursache Nummer eins. Bitte fahren Sie im Sinne der allgemeinen Verkehrssicherheit immer entsprechend der vorgegebenen Tempolimits oder der Verkehrssituation angepasst. Andere Verkehrsteilnehmer, insbesondere Fahrradfahrer und Fußgänger werden es Ihnen danken.
Welche Bußgelder werden bei Überschreitung des Tempolimits fällig?
In Deutschland gilt die Straßenverkehrsordnung (StVO). In dieser ist auch die Ahndung von Geschwindigkeitsüberschreitungen geregelt. In Verbindung mit dem Bußgeldkatalog ergeben sich hier Regelsätze von 20 bis 800 Euro. Unterschieden wird, ob das Tempovergehen außerorts oder innerorts begangen wird. Die maximale Strafe droht, wenn man im Stadtgebiet über 70 km/h zu schnell unterwegs war und geblitzt wird. Raser erwartet dann ein Bußgeld von 800 Euro, 2 Punkte in Flensburg und sogar 3 Monate Fahrverbot.
Regelung für Pkw innerorts
Verstoß |
Strafe |
Punkte |
Fahrverbot |
bis 10 km/h |
30 € |
||
11 – 15 km/h |
50 € |
||
16 – 20 km/h |
70 € |
||
21 – 25 km/h |
115 € |
1 |
|
26 – 30 km/h |
180 € |
1 |
1 Monat¹ |
31 – 40 km/h |
260 € |
1 |
1 Monat |
41 – 50 km/h |
400 € |
2 |
1 Monat |
51 – 60 km/h |
560 € |
2 |
2 Monate |
61 – 70 km/h |
700 € |
2 |
3 Monate |
über 70 km/h |
800 € |
2 |
3 Monate |
¹ Fahrverbot, wenn innerhalb eines Jahres nach Rechtskraft erneut eine Geschwindigkeitsüberschreitung um mehr als 25 km/h begangen wird
Regelung für Pkw außerorts
Verstoß |
Strafe |
Punkte |
Fahrverbot |
bis 10 km/h |
20 € |
||
11 – 15 km/h |
40 € |
||
16 – 20 km/h |
60 € |
||
21 – 25 km/h |
100 € |
1 |
|
26 – 30 km/h |
150 € |
1 |
1 Monat¹ |
31 – 40 km/h |
200 € |
1 |
1 Monat¹ |
41 – 50 km/h |
320 € |
2 |
1 Monat |
51 – 60 km/h |
480 € |
2 |
1 Monat |
61 – 70 km/h |
600 € |
2 |
2 Monate |
über 70 km/h |
700 € |
2 |
3 Monate |
¹ Fahrverbot, wenn innerhalb eines Jahres nach Rechtskraft erneut eine Geschwindigkeitsüberschreitung um mehr als 25 km/h begangen wird
Welche Toleranzen gelten bei mobilen Blitzgeräten?
Die abgezogenen Toleranzen bei mobilen Geräten sind dieselben wie bei den stationär aufgebauten Blitzern. Generell gilt: Bei einer Fahrtgeschwindigkeit von unter 100 km/h werden in der Regel 3 km/h vom Messwert abgezogen. Bei Geschwindigkeiten über 100 km/h liegt der Abzug üblicherweise bei 3 Prozent des gemessenen Wertes. Einige Blitzermodelle haben geringere Messgenauigkeiten, hier kann der Toleranzabzug auch höher angesetzt werden.
Die Funktionsweise von mobilen Radarfallen
Im Gegensatz zu stationären beziehungsweise fest aufgebauten Geräten haben mobile Blitzer den Vorteil, dass sie flexibel und schnell am Straßenrand aufgebaut werden können. Damit ist in den meisten Fällen der Überraschungseffekt auf Seiten der Polizei. Darüber hinaus kann man mit mobilen Blitzern noch genauer bestimmte Unfallschwerpunkte überwachen. In aller Regel kommen bei mobilen Geschwindigkeitskontrollen radar- oder lasergestützte Geräte zum Einsatz. Aber auch Schwarzlichtblitzer oder Geräte, die Helligkeitsprofile per Sensoren auswerten, sind verbreitet. Mobile Blitzgeräte blitzen üblicherweise nicht in beide Richtungen, sondern nur nach vorne, sodass neben dem Kennzeichen auch das Gesicht des Fahrers zur Ahnung eingefangen werden kann.
Radarwarner – Was ist in Deutschland erlaubt?
Neben dem direkten Verhalten der Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr regelt die Straßenverkehrsordnung (StVO) auch den Einsatz sogenannter Radarwarner. Im Auto installierte Radarwarn-Geräte, die während der Fahrt vor Blitzern warnen, sind genauso verboten, wie das Betreiben von Echtzeit Warn-Apps auf dem Smartphone. Das Smartphone selbst und auch die Navigations-App muss dazu nicht abgeschalten werden, lediglich die Warnfunktion vor Radarfallen muss deaktiviert sein. Der Paragraf 23, Absatz 1b der Straßenverkehrsordnung lautet hierzu: “Wer ein Fahrzeug führt, darf ein technisches Gerät nicht betreiben oder betriebsbereit mitführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungs-Maßnahmen anzuzeigen oder zu stören.”
Autor:Jenny Reichenbacher aus Nürnberg |
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