Deutsch-chinesische Familie spendet rund 200 Schutzmasken für Pfleger und Ärzte
Hilfe aus Shanghai für die Klinik Hallerwiese-Cnopfsche Kinderklinik
NÜRNBERG (pm/nf) - Internationale Solidarität in Zeiten der Corona-Pandemie: Weil ihre kleine Tochter Hannah in der Cnopfschen Kinderklinik von Diakoneo behandelt wurde, wollten Jing Jiang und Andreas Münzebrock in Zeiten von Corona etwas zurückgeben und überraschten die Mitarbeitenden mit 200 Schutzmasken aus China.
Zwischen Shanghai und Nürnberg liegen fast 9.000 Kilometer – Luftlinie. Doch bei dieser Spendenaktion von Familie Münzebrock kamen sich Menschen aus zwei verschiedenen Kontinenten plötzlich ganz nah.Jing Jiang und Andreas Münzebrock lebten jahrelang in Shanghai, China. 2018 sind sie dann aus beruflichen Gründen nach Nürnberg gezogen. Da sich die Lage in China langsam stabilisiert, engagiert sich Familie Münzebrock vor Ort in Deutschland: „Unsere Familie und Freunde in China schicken uns in kleinen Mengen Mund-Nasen-Schutz und FFP2-Masken. Sie sehen die Nachrichten aus Deutschland und wollen einfach helfen“, erzählte Andras Münzebrock bei der Spendenübergabe.
Da sich ihre Tochter Hannah in der Cnopfschen Kinderklinik sehr wohl gefühlt hat, als sie wegen einer Gehirnerschütterung in der Station Garten behandelt wurde, dachten Jing Jiang und Andreas Münzebrock sofort an die Pfleger und Ärzte an der Hallerwiese: „Wir freuen uns, wenn die Schutzmasken den Menschen helfen, die sie gerade am dringendsten benötigen!“
Darüber freut sich auch Hannah, die für die Mitarbeiter ein Plakat mit der Aufschrift „Wir helfen einander und schaffen es zusammen“ gemalt hat.Das Pflege-Team der Notaufnahme war von dem Geschenk aus Fernost ehrlich gerührt und schickte ihrerseits einen Foto-Gruß zu den Helfern nach China.
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