Hitzewelle lässt Ozonwerte steigen

Bei hohen Ozonwerten sind körperliche Anstrengungen zu vermeiden. | Foto: Fotolia
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NÜRNBERG (pm/nf) - Aufgrund der aktuellen hochsommerlichen Temperaturen sind in den nächsten Tagen Ozonwerte über dem Informationsschwellenwert von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft (μg/m³) nicht auszuschließen. Wird dieser Wert überstiegen, wird die Bevölkerung über Presse, Rundfunk und Fernsehen darüber informiert. In Folge der aktuellen Wetterlage wurden bereits in den letzten Tagen bei den städtischen Luftmessstationen erhöhte Ozonkonzentrationen in der Außenluft gemessen.

Am 16. Juli 2014 lagen die höchsten Ozon-Stundenmittelwerte am Flughafen bei 138 μg/m³ und am Jakobsplatz bei 134 μg/m³. Das Maximum wurde zwischen 14 und 16 Uhr erreicht. Am 17. Juli 2014 waren die Maxima sehr ähnlich: 137 μg/m³ am Flughafen und 136 μg/m³ am Jakobsplatz.

Wenn keine Bewölkung entsteht, dann wird die Ozonkonzentration am heutigen Freitag, 18. Juli 2014, deutlich höhere Werte erreichen, da bereits um 8 Uhr ein deutlich höheres Ausgangsniveau verzeichnet wurde. Am Wochenende dürfte die Situation ähnlich sein – mit steigender Tendenz.

Sollte es am Sonntag zu Gewittern oder Regenfällen kommen, wäre von einem raschen Abklingen der Ozonbelastung auszugehen. Der automatische Telefondienst der Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg (Sun) informiert unter der Telefonnummer 09 11 / 2 31-20 50 über die stündlich aktualisierten Ozonmesswerte der Messstationen Jakobsplatz und Flughafen. Unter der Internetadresse www.umweltdaten.nuernberg.de/aussenluft können alle Messwerte der städtischen Luftmessstationen jederzeit online abgerufen werden.

Werden Ozonkonzentrationen als einstündiger Mittelwert von mehr als 180 μg/m³ gemessen, sollten Personen, die besonders empfindlich auf Ozon reagieren, vorsorglich ungewohnte und erhebliche körperliche Anstrengungen im Freien vermeiden. Von besonderen sportlichen Ausdauerleistungen zu dieser Zeit wird abgeraten. Auch sollten Kraftfahrzeuge und Verbrennungsmotoren im nicht gewerblichen Bereich nicht benutzt werden, sobald ein Ozonkonzentrationswert von 180 μg/m³ erreicht wird. Manche Menschen können auch bei länger andauernden Ozonkonzentrationen von weniger als 180 μg/m³ unter körperlicher Belastung beeinträchtigt werden. Allgemein wird empfohlen, bei Werten über 240 μg/m³ ungewohnte und erhebliche körperliche Anstrengungen zu vermeiden. Ab dieser Konzentration kommen Symptome wie Tränenreiz, Reizung der Atemwege, Kopfschmerz und Atembeschwerden vor.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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