Schulzentrums Südwest Nürnberg
In den Neubau werden insgesamt 191 Millionen Euro investiert
NÜRNBERG (pm/nf) - Bayern größtes laufendes Schulbauprojekt kommt gut voran. Das „Schulzentrum Südwest“ umfasst den Neubau von zwei Schulen, dazugehörigen sieben Sporthallen und Freisportanlagen, die Dienststelle des Ministerialbeauftragten für die Realschulen in Mittelfranken und eine Schul- und Stadtteilbibliothek. Die Umsetzung der Baumaßnahme erfolgt in drei Bauabschnitten.
Im ersten Bauabschnitt konnte der Stahlbetonbau der 3-fach-Sporthalle mit acht Spannbetonträgern termingerecht hergestellt werden, auch wenn es aufgrund der anspruchsvollen Grundwassersituation, unerwarteter Bodenverhältnisse und kleinerer Lieferschwierigkeiten zwischendurch immer wieder nötig war, den Bauablauf anzupassen.
„Wenn der Rohbau fertig ist und die Gerüste innen und außen abgebaut sind, erhält man einen ersten Eindruck von der Größe des Gesamtprojekts und auch ungewöhnliche Einblicke in die riesige Baustelle und das obwohl der erste Bauabschnitt kosten- und größenmäßig der kleinste ist“, so Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich. Als Nächstes stehen die Arbeiten an der Gebäudehülle bevor. Beginnend mit der Montage der Metallfassade mit Fenstern, Türen und Fassadenelementen geht es weiter mit den Dachabdichtungsarbeiten und der Montage der Klinkerfassade.
Den längsten zeitlichen Abschnitt nehmen ab Juli 2022 die Innenausbauarbeiten und die Arbeiten zur technischen Gebäudetechnik ein, bevor die Inbetriebnahme und letztendlich der Nutzungsbeginn Mitte 2023 erfolgt. Die Schulleitungen und einige Mitglieder der Schulfamilien des Sigmund- Schuckert-Gymnasiums und der Peter-Henlein-Realschule haben bereits einen ersten Blick in „ihren“ Rohbau werfen können. Raumqualitäten, Größenordnungen und Sichtbezüge sind bereits erkennbar. Obwohl man derzeit noch viel Phantasie benötigt um sich die Räumlichkeiten fertig ausgebaut vorstellen zu können, waren Begeisterung und Vorfreude deutlich zu spüren.
Die Gesamtinvestitionssumme für die Maßnahme beträgt rund 191 Millionen Euro, davon fallen etwa 23 Millionen Euro auf den ersten Bauabschnitt. Das Gesamtprojekt wird voraussichtlich mit insgesamt 52 Millionen Euro durch den Freistaat Bayern gefördert.
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