Junge Gärtner aus Mittelfranken kämpften in Nürnberg um den 1. Platz
30. Berufswettbewerb fand an der Berufsschule für Gärtner in Nürnberg statt
NÜRNBERG (pm/nf) - Unter dem Motto „Gärtner. Der Zukunft gewachsen. MEHR als nur ein grüner Daumen“ traten zum 30. Berufswettbewerb Auszubildende und Gärtner aus ganz Mittelfranken an der Berufsschule für Gärtner in Nürnberg an. In fachlich gemischten 3er-Teams und den Wettbewerbsstufen A und B präsentierten sie ihr gärtnerisches Wissen und Können. Aber auch Fragen des Allgemeinwissens und Kreativaufgaben mussten gemeinsam gelöst werden.
Das beste Team, das aus dem Erstentscheid in der Stufe A (1. und 2. Ausbildungsjahr) und Stufe B (3. Ausbildungsjahr und Gärtner mit abgeschlossener Berufsausbildung) hervorgeht, kommt in den Zweitentscheid auf Landesebene und stellt sich dort anderen Teams aus Bayern. Die Siegerteams aus dem Zweitentscheid treffen sich zum Bundesentscheid auf der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2017 in Berlin.
Zur feierlichen Siegerehrung der Besten des Erstentscheids lud Diana Emmert, Stellvertreterin im Landesvorstand der Bayerischen Junggärtner, Teilnehmer und Gäste nach dem Wettkampf in ein Gewächshaus der Berufsschule in Nürnberg ein. Von Seiten der Berufsschulen gratulierten Schulleiter Wilfried Rost von der Staatlichen Berufsschule I Fürth sowie Gisela Schlenk, Schulleiterin der Berufsschule für Gärtner in Nürnberg. „Wie schon beim Olympischen Wettbewerb, sei dabei sein alles“, motivierte Wilfried Rost alle Teilnehmer, die nicht den 1. Platz gewonnen hatten. Schulleiterin Schlenk war vor allem von der guten Teamarbeit beim Wettbewerb begeistert. „Die verschiedenen Fachsparten des Gartenbaus hätten sich ideal ergänzt“, so Schlenk. In Vertretung von Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly gratulierte Ruth Zadek allen Teilnehmern und Gewinnern. Sie bewundere als Freizeitgärtnerin das große Fachwissen der Auszubildenden und Profis der Grünen Branche.
Landwirtschaftsdirektor Josef Hofbauer, Leiter der Abteilung Gartenbau am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Fürth, bekräftigte in seinen Grußworten, dass die Ausbildungszahlen im Gartenbau im Vergleich zu anderen Handwerksberufen erfreulich wären. Da der Siegerpokal der bayerischen Sieger aus dem Jahr 2015 noch in den Räumen der Berufsschule stünde, stehen die heutigen Sieger aus Mittelfranken unter der Herausforderung „den Cup im Haus zu halten“, so Hofbauer. Diesem Wunsch schlossen sich auch Dieter Radloff, stellvertretender Bezirksvorsitzender des Bayerischen Gärtnerei-Verbandes (BGV), sowie Robertin Schröter, Prüfungsausschussvorsitzender Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau), an.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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