Kampf den Einbrechern: Jetzt berät Sie die Polizei ganz persönlich an der Haustür!

Schlechte Karten für Einbrecher: Während ihrer Präventionskampagne gehen die Beamten von Haustür zur Haustür und geben Tipps, wie Sie sich schützen können. | Foto: ©andriano-cz/Fotolia.com
  • Schlechte Karten für Einbrecher: Während ihrer Präventionskampagne gehen die Beamten von Haustür zur Haustür und geben Tipps, wie Sie sich schützen können.
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Neue Präventionskampagne läuft von Mittwoch, 10., bis Donnerstag, 18. Januar 2018, in Randbereichen des Nürnberger Stadtgebietes sowie in Ortschaften der angrenzenden Landreise

NÜRNBERG/REGION (pm/nf) - Zusammen mit Kräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei führt die „Besondere Aufbauorganisation Wohnraumeinbruchdiebstahl“ (kurz BAO WED) im Zeitraum zwischen Mittwoch, 10., und Donnerstag, 18. Januar, in Randbereichen des Nürnberger Stadtgebietes sowie in Ortschaften der angrenzenden Landreise Fürth, Roth und Nürnberger Land eine Präventionskampagne durch.

Bereits Mitte 2014 setzte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit der Gründung der BAO WED einen Schwerpunkt in der Bekämpfung des Wohnraumeinbruchdiebstahls. Kriminalbeamte aller mittelfränkischen Dienststellen ermitteln seitdem mit Unterstützung der Schutzpolizei im ständigen Austausch mit den Kriminalpolizeidienststellen in Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach und Ansbach. Zur näheren Bestimmung einbruchsgefährdeter Gebiete erfolgt eine präsidiumsweite zentrale Lageauswertung durch die BAO WED, die seit Oktober 2014 von der Prognosesoftware PRECOBS (Pre Crime Observation System) unterstützt wird.
Seitdem gelang es, in den zurückliegenden Jahren die Zahl der Wohnungseinbrüche in Mittelfranken kontinuierlich zu senken und eine Vielzahl von Tatverdächtigen festzunehmen - unter anderem einen 32-Jährigen, mit dessen Festnahme im März 2017 eine bayernweite Serie von Wohnungseinbrüchen beendet und aufgeklärt werden konnte.

In der „Dunklen Jahreszeit“ ist, analog der vorangegangenen Jahre, ein Anstieg von Einbrüchen insbesondere in Einfamilien- und Reihenhäuser zu verzeichnen. Vor diesem Hintergrund sind die jungen Beamtinnen und Beamten jeweils in den Nachmittagsstunden in den Nürnberger Stadtteilen Katzwang, Herpersdorf, Kornburg, Thon, Herrnhütte, Ziegelstein, Buchenbühl, Laufamholz und Fischbach sowie in Oberasbach, Zirndorf, Feucht und Wendelstein/Kleinschwarzenlohe zu Fuß unterwegs. Ziel ist es, Anwohner über Präventionsmöglichkeiten zur Verhütung von Einbrüchen zu informieren und Verhaltenstipps bei verdächtigen Wahrnehmungen zu geben. Denn gerade die Mitwirkung der Bevölkerung ist für die Polizei bei der Aufklärung von Einbrüchen von elementarer Bedeutung.

So können Sie sich schützen

- Alarmieren Sie bei verdächtigen Wahrnehmungen ohne Bedenken umgehend über Notruf 110 die Polizei! Allen Hinweisen wird mit der notwendigen Sorgfalt nachgegangen.

- Die Polizei ist auf Ihre Mithilfe angewiesen, um schnellstmöglich potentielle Tat- und Täterinformationen zu bekommen. Notieren Sie sich insbesondere Kennzeichen von auffälligen Fahrzeugen und Personenbeschreibungen!

- Pflegen Sie den Kontakt zu Ihren Nachbarn - dann haben Einbrecher weniger Chancen. Achten Sie auf Fremde im Haus oder auf dem Nachbargrundstück!

- Sorgen Sie dafür, dass die Wohnung/Haus bei längerer Abwesenheit einen bewohnten Eindruck hinterlässt! Geben Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit!

- Verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit!

Ausführliche Informationen rund um Einbruchschutz erfahren Sie im Internet (www.k-einbruch.de) oder bei Ihrer örtlich zuständigen Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle.
www.polizei-beratung.de

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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