Konfuzius Institut: Brücke zwischen den Kulturen

10 Jahre Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen, Chinesischer Botschafter Professor Shi Mingde. | Foto: tom
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10 Jahre Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen

NÜRNBERG/ERLANGEN (tom) – Mit einem Festakt im Historischen Rathaussaal feierten Gäste aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur das 10-jährige Bestehen des Konfuzius-Instituts Nürnberg-Erlangen. Unter dem Motto „Wo China und Franken sich treffen“ warfen die unterschiedlichsten Festredner, unter ihnen auch der Chinesische Botschafter Professor Shi Mingde, einen Blick auf diesen ereignisreichen Zeitraum, in dem – wie es Altoberbürgermeister Peter Schönlein ausdrückte – „aus dem Institut eine Institution wurde“.

Als das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen vor zehn Jahren in der Aula der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen gegründet wurde, war es das zweite seiner Art in Deutschland. Inzwischen gibt es bundesweit 16 solcher Institute, doch das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen ist nach wie vor etwas Besonderes. Die fränkische Einrichtung ist nämlich eines von weltweit 15 Modell-Instituten unter den insgesamt knapp 500 Konfuzius-Instituten und nimmt daher eine ganz herausragende Position ein.

Die Konfuzius-Institute haben es sich die Förderung der Kenntnisse der chinesischen Kultur und Sprache im Ausland zur Aufgabe gemacht und organisieren Sprachkurse für Anfänger, Fortgeschrittene, Kinder und Senioren. Hinzu kommen Seminare, Vorträge und Workshops zur chinesischen Kultur über Literatur, Philosophie, Kalligraphie, Medizin oder die chinesische Küche. Eine ganz wichtige Funktion dieser Institute ist aber auch die eines Brückenbauers zwischen den unterschiedlichen Kulturen.

Chinesisch-deutsche Partnerschaft

Im vollbesetzten Historischen Rathaussaal wurde – eingerahmt von einem musikalischen Programm – die Rolle des Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen in der Metropolregion aber auch die Wichtigkeit der deutsch-chinesischen Partnerschaft betont. Diese stellte auch der Chinesische Botschafter Professor Shi Mingde in seiner Rede heraus: „China und Deutschland verbindet heute eine Partnerschaft, die enger und vertrauensvoller ist als jemals zuvor.“ Besonders stolz zeigte sich der Botschafter dabei, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal das Reich der Mitte besucht.

Im Anschluss an den Botschafter warfen auch Prof. Dr. Joachim Hornegger, Präsident der FAU Erlangen-Nürnberg und Vorstandvorsitzender des Konfuzius-Instituts, Prof. Yan Guohua, Vizepräsident der Beijing Foreign Studies University und Vize-Vorstandvorsitzender des Konfuzius-Instituts, Dr. Klemens Gsell, Bürgermeister der Stadt Nürnberg, Dr. Florian Janik, Oberbürgermeister der Stadt Erlangen, und Dr. Peter Schönlein, Altoberbürgermeister der Stadt Nürnberg und Vorsitzender des Kuratoriums, einen Blick auf die Arbeit des Instituts im vergangenen Jahrzehnt, ehe die Institutsdirektorin Dr. Yan Xu-Lackner die Gäste zu einem Stehempfang in die Ehrenhalle des Rathauses einlud.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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