Kulturgroßbauprojekt ,,Neuer Konzertsaal" startet mit Architektenwettbewerb

Neuer Konzertsaal: Auf dem kleinen Parkplatz der Meistersingerhalle befinden sich bis jetzt noch 150 Parkplätze. | Foto: Udo Dreier
  • Neuer Konzertsaal: Auf dem kleinen Parkplatz der Meistersingerhalle befinden sich bis jetzt noch 150 Parkplätze.
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Realisierungswettbewerb Neubau Konzerthaus läuft an

NÜRNBERG (pm/nf) - Die Stadt Nürnberg startet einen offenen, zweiphasigen Realisierungswettbewerb für den Neubau eines Konzerthauses.Nach einer ersten, grundsätzlichen Beschlussfassung zum Bau eines neuen Konzerthauses im Jahr 2015 hat der Stadtrat im Juli 2017 die Verwaltung einstimmig mit der Auslobung eines Architektenwettbewerbs für den Konzerthausneubau auf der Fläche zwischen Meistersingerhalle und Münchener Straße beauftragt.

Der Standort wurde gewählt, um Synergieeffekte zu nutzen – der Neubau fungiert als eigenständiges Gebäude, aber auch als Ergänzung und Erweiterung zur denkmalgeschützten Meistersingerhalle.Neben der städtebaulichen und architektonischen Strahlkraft des Gebäudes soll eine exzellente Akustik des Saals Musikerinnen und Musikern aus aller Welt ein Podium bieten und die Position der Stadt sowie der gesamten Metropolregion Nürnberg als Musikstandort von internationaler Bedeutung weiter festigen.

Das Verfahren wird als offener Realisierungswettbewerb gemäß der Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013) in zwei Phasen durchgeführt. In der ersten Phase sind primär städtebauliche Ideen gefordert; die zweite Phase richtet den Blick dann vor allem auf das Gebäudeinnere und seine Funktionen.Die Stadt Nürnberg erwartet im Rahmen eines kostenbewussten Planungs- und Bauprozessmanagements die Erstellung einer Kulturimmobilie mit ökonomischer und nachhaltiger Qualität und fühlt sich bei der Realisierung des neuen Konzerthauses den Grundsätzen von Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit verpflichtet. 
„Mit dem Realisierungswettbewerb für den Bau eines Konzerthauses startet nun das ambitionierte Vorhaben der Nürnberger Kulturgroßbauprojekte“, freut sich Kulturreferentin Prof. Dr. Julia Lehner. „Ein großer Dank für die gründliche Vorbereitung der Auslobung geht vor allem an die Projektbauherren und ihr Team“, so Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich.
Die Wettbewerbsunterlagen sind ab 25. Oktober 2017 unter www.c4c- berlin.de zugänglich. Das Preisgericht tritt am 24. und 25. Januar 2018 zur Bewertung aller eingereichten Entwürfe zusammen und wählt bis zu 20 Arbeiten für die Weiterbearbeitung in Phase Zwei aus. Die zweite und abschließende Preisgerichtssitzung findet am 19. und 20. April 2018 statt, die öffentliche Bekanntgabe der Wettbewerbsergebnisse ist für den 23. April 2018 vorgesehen.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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