75. Jahrestag der Verkündung der Menschenrechte
Menschenkette: Zeichen für Frieden und Zusammenhalt
NÜRNBERG (pm/nf) - Ein Zeichen für ein friedliches Miteinander und gesellschaftlichen Zusammenhalt in äußerst herausfordernden Zeiten setzten rund 2.500 Bürgerinnen und Bürger am vergangenen Sonntag mit einer Menschenkette in der Straße der Menschenrechte und entlang der „Gedenkmeile“ am Frauentorgraben. Dort befinden sich verschiedene Mahnmale zum Gedenken an die von den Nationalsozialisten ermordeten Sinti und Roma, für homosexuelle NS-Opfer und für die Opfer der NSU-Morde sowie Nürnbergs interreligiöser Gedenkort. Sie alle wurden durch die Bildung einer Menschenkette miteinander verbunden.
Genau am Internationalen Tag der Menschenrechte, jährt sich deren Verkündung durch die Vereinten Nationen zum 75. Mal. „Das ist ein Grund zu feiern, aber auch um innezuhalten. In viel zu vielen Ländern dieser Erde werden Menschen aufgrund ihres Einsatzes für die universell gültigen Menschenrechte verfolgt und gerade auch für unsere Stadt bleibt es eine fortwährende Verpflichtung, für die Menschenrechte einzutreten. Das haben wir heute mit unserer Menschenkette auf beeindruckende Weise getan und dafür danke ich allen, die guten Willens gekommen sind, sehr herzlich!“, so Oberbürgermeister Marcus König.
Ausgehend von fünf Sammlungspunkten breitete sich die Menschenkette aus: von den genannten Gedenkorten am Frauentorgraben und in der Straße der Menschenrechte selbst.
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