Wasserschutzpolizeigruppe Gunzenhausen
Modernes Polizeiboot "WSP 45" auf dem Brombachsee unterwegs
GUNZENHAUSEN (pm/nf) - Großer Tag für die Wasserschutzpolizeigruppe Gunzenhausen am Großen Brombachsee: Kürzlich fand im Beisein von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann die offizielle Bootstaufe mit Segnung des neuen Polizeiboots 'WSP 45' statt.
Wie Herrmann deutlich machte, war das bisherige Polizeiboot bereits 22 Jahre alt und entsprach in vielerlei Hinsicht nicht mehr den aktuellen Anforderungen. "Das neue Polizeiboot ist leichter, deutlich leistungsstärker und mit aktuellster Technik ausgestattet, unter anderem mit Radartechnik und Wärmebildkamera", erklärte der Innenminister. "Die rund 160.000 Euro sind hervorragend für die Sicherheit am Großen Brombachsee investiert."
Die Wasserschutzpolizei (WSP) hat nach Herrmanns Worten wichtige Aufgaben. Dazu gehören unter anderem die Vermisstensuche nach Bade- und Bootsunfällen, die Unterstützung bei der Wasserrettung, die Verfolgung von Straftaten wie Diebstähle sowie die Überwachung der Bayerischen Schifffahrtsverordnung und der Naturschutzvorschriften.
Das neue Polizeiboot 'WSP 45' hat einen robusten Rumpf aus Schiffsbaualuminium, der am Kiel zusätzlich verstärkt wurde. Zudem verfügt es über einen leistungsstarken LED-Suchscheinwerfer, eine Wärmebildkamera zur Suche nach Personen im und am Gewässer, ein grafisches Echolot sowie über eine Radaranlage zum frühzeitigen Erkennen von Objekten bei schlechter Sicht. Dazu kommt eine Hecktüre auf Höhe der Wasserlinie zur erleichterten Bergung von Personen oder Gegenständen aus dem Wasser. Ein weiterer Vorzug laut Herrmann: "Mit minimalem Tiefgang von nur 40 Zentimetern ist das neue Polizeiboot bestens geeignet, nahe an das Ufer heranzufahren oder anzulanden. Das erleichtert unter anderem die Kontrolle der Naturschutzbereiche und Uferschutzzonen."
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