Grenzen & Möglichkeiten der Restaurierung
Neue Entdeckungen im Tanzsaal des Fembo-Hauses!
NÜRNBERG (pm/nf) – In einem Expertinnengespräch erläutern die Restauratorin Anja Eichler und die Kunsthistorikerin Jana Stolzenberger die Ergebnisse und Erkenntnisse der jüngsten Restaurierungsmaßnahmen an den Deckengemälden im Tanzsaal des Fembo-Hauses. Das etwa 90-minütige Gespräch beginnt am Samstag, 23. November 2024, um 15 Uhr im Stadtmuseum im Fembo-Haus, Burgstraße 15.
Der Patrizier Christoph Jakob Behaim und seine Gemahlin Maria Sabina Peller ließen die Innenausstattung des Fembo-Hauses im letzten Drittel des 17. Jahrhunderts standesgemäß erneuern. Unter anderem schmückte ein unbekannter Maler die Decke des sogenannten Tanzsaals mit Gemälden. Diese zeigen neun mythologische Szenen aus den Metamorphosen des Ovid. Im Lauf der Jahre wurden sie mehrfach restauriert und teilweise übermalt. Bei der umfassenden Restaurierung im Zuge der Neugestaltung der Dauerausstellung des Museums konnten bei einigen Werken die Ergänzungen späterer Jahrhunderte entfernt und der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt werden. Neben der Entstehungsgeschichte, den inhaltlichen Darstellungen und möglichen Vorlagen thematisiert die Veranstaltung auch die Ergebnisse der aktuellen Restaurierungsmaßnahmen sowie deren Möglichkeiten und Grenzen.
Die Teilnahme kostet 5 Euro zusätzlich zum Museumseintritt von 7,50 Euro, ermäßigt 2,50 Euro. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt, eine Anmeldung per E-Mail an stadtmuseum-fembohaus@stadt.nuernberg.de wird empfohlen.
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