Neue Halle 3C: mit kirchlichem Segen zur Premiere

- Stephan Müller, Ortspfarrer von Langwasser, Peter Ottmann, CEO der NürnbergMesse, sowie Stadtdekan Dr. Jürgen Körnlein.
- Foto: NürnbergMesse/Christian Sperber
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Zweite Messe-Halle von Zaha Hadid auf dem Messegelände fertiggestellt +++ Hohe Auslastung: 22 Veranstaltungen in 2019/20 angemeldet
NÜRNBERG (pm/nf) - Innerhalb von 18 Monaten Bauzeit wurde im Süden des Messezentrums Nürnberg die Halle 3C fertiggestellt. „Wieder eine echte Punktlandung, was Baukosten, Zeitplan und die definierte Qualität angeht“, freut sich Peter Ottmann, CEO der NürnbergMesse.
Die Halle 3C stellt einschließlich Infrastrukturmaßnahmen und inklusive Steuern die bisher größte Einzelinvestition der NürnbergMesse mit rund 70 Millionen Euro dar. Bereits Anfang November zur Erfindermesse iENA wird sie erstmals genutzt. Bevor Aussteller und Fachbesucher in die Halle strömen, wurde das Gebäude heute, am 16. Oktober 2018, kirchlich von Stephan Müller, Ortspfarrer von Langwasser (sprang für den erkrankten Stadtdekan Hubertus Förster ein), und Stadtdekan Dr. Jürgen Körnlein gesegnet. „Der Bau der Halle 3C war ein Großprojekt, das über viele Monate hinweg unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie unzähligen Handwerkern, Ingenieuren und Architekten größtes Engagement und höchste Disziplin abverlangt hat. Es ist ihre Leistung, dass die Halle 3C planmäßig und im Rahmen des Budgets errichtet wurde. Ihnen gilt – auch im Namen meines Geschäftsführerkollegen Dr. Roland Fleck – unser herzlicher Dank“, so Ottmann.
Optisch wie technisch ist die zweite Messehalle von Zaha Hadid Architects das neue bauliche Highlight auf dem Nürnberger Messegelände. Wie bei ihrer „Schwesterhalle“ 3A wurde bei Planung, Bau und Betrieb großer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Dies führte zur Auszeichnung der Halle 3A mit dem DGNB-Zertifikat (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) in Platin, welches die Bauherren auch bei der Halle 3C anstreben. Aussteller und Besucher überzeugt die Halle 3A insbesondere durch Aufenthaltsqualität und Raumkonzept. Diese positiven Erfahrungswerte wurden bei der Konzeption auf die Halle 3C übertragen.
Fakten zur neuen Halle:
Breite: ca. 85 Meter
Länge: ca. 95 bis 145 Meter (Trapezform)
Höhe: ca. 13 bis 20 Meter
Bruttoausstellungsfläche: ca. 9.600 m2
Bauzeit: ca. 18 Monate
Verbauter Stahl: 2.300 Tonnen – so schwer wie 500 Elefanten
Hallenbreite: 85 Meter – entspricht der Flügelspannweite eines
Airbus A 380
Glasfassade: 3.000 Quadratmeter – so viel Fläche wie die
Glaskuppel des Bundestags
Dachfläche: 10.200 Quadratmeter – so groß wie 1,5 Fußballfelder
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