Neue Wasserwelt: Heimatminister Söder pflanzt Schilf auf Wöhrder-See-Inseln

Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder (CSU) pflanzt auf einer der Inseln im Wöhrder See in der Nähe des Nordufers die ersten Schilf-Setzlinge. Foto: © Sven Grundmann
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  • Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder (CSU) pflanzt auf einer der Inseln im Wöhrder See in der Nähe des Nordufers die ersten Schilf-Setzlinge. Foto: © Sven Grundmann
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NÜRNBERG (mask) – Für 20 Mio Euro wird der ehemalige Mief-Tümpel Wöhrder See Schritt für Schritt zur Wasser-Erlebniswelt mitten in der City. Jetzt pflanzte Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder (CSU) persönlich die ersten neuen Schilf-Pflanzen auf einer der Inseln im See!

Hintergrund: Diese drei Inseln sind dem Nordufer vorgelagert. ,,Sie verschieben die Uferlinie um 25 Meter in den See, dadurch wird der Strömungsquerschnitt verringert und im Gegenzug die Fließgeschwindigkeit des Wassers erhöht", erklärt Dipl.-Ing. Klaus Winkelmair vom Wasserwirtschaftsamt Nürnberg. Er ist Projektleiter der ,,Wasserwelt Wöhrder See" und fuhr jetzt mit Minister Söder im Boot auf das erste Mini-Eiland, um die ersten von 15.000 Schilfballen einzusetzen. Söder: ,,Wir bepflanzen hier rund 1500 Quadratmeter, insgesamt für eine halbe Million Euro, für das Ziel ,Artenvielfalt mitten in der Stadt." Schmetterlinge, Libellen, Krebse und sogar Muscheln werden sich bald am und im Wöhrder See (wieder) heimisch fühlen. ,,Wir werden außerdem den Strand noch um 150 Meter verlängern. Wir wollen hier Freizeit und Ökologie in Einklang bringen. Schon jetzt hat die Norikusbucht beste Wasserqualität wegen der höheren Fließgeschwindigkeit durch unsere Maßnahmen. Früher haben wir hier rund 100 Tonnen Algen pro Jahr aus dem Wasser geholt, jetzt sind es nur noch zehn Tonnen." Söder weiter: ,,Ich habe gehört, hier trainieren inzwischen erste Triathleten!"
Insgesamt fließen 14 Mio Euro in den Oberen, 6 Mio Euro in den Unteren Wöhrder See. Söder: ,,Das ist hier wirklich von einem ,Loch' zu einer innerstädtischen Erholungsfläche geworden. Ärgerlich nur, dass das Thema Toiletten und Gastronomie immer noch nicht in Angriff genommen ist."

Autor:

Peter Maskow aus Nürnberg

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