Impulsgeber für Nordbayern
Nürnberg ist Amtssitz von zwei bayerischen Ministerien
NÜRNBERG (pm/nf) – Bayerns Gesundheits-, Pflege- und Präventionsministerin Judith Gerlach hat in Nürnberg mit Oberbürgermeister Marcus König über aktuelle Themen gesprochen. Gerlach betonte: „Wir wollen die Prävention gemeinsam mit den Kommunen weiter stärken. Dazu werde ich einen Masterplan für Prävention und Gesundheitsförderung auflegen.“
Die Ministerin weiter: „Der Bogen spannt sich hier von der Gesundheitsförderung und einer gesunden Lebensweise über Früherkennungsuntersuchungen und die Prävention von großen Volkskrankheiten, psychischen Erkrankungen und Suchterkrankungen bis hin zu klimawandelbedingten Gesundheitsgefahren: Hierzu gehört insbesondere der Hitzeschutz. Die Stadt Nürnberg übernimmt hier eine Vorreiterrolle und hat bereits einen kommunalen Hitzeaktionsplan erarbeitet, der Maßnahmen zur Reduzierung von hitzebedingten Gesundheitsgefahren für die Bürgerinnen und Bürger enthält.“
Oberbürgermeister Marcus König sagte: „Noch besser als Krankheiten zu heilen ist, sie gar nicht erst entstehen zu lassen. Vorbeugung spielt daher eine große Rolle. Als Kommune gehen wir diesen Weg der Prävention weiter, unter anderem mit unserem kommunalen Hitzeschutzplan.“
Seit Kurzem führt das bisherige Staatsministerium für Gesundheit und Pflege die Bezeichnung Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention.
Die Ministerin unterstrich: „Unser Präventionsschwerpunkt 2024 wird das Thema ‚Frauengesundheit – Ein Leben lang‘ sein. Es gibt gesundheitliche Besonderheiten und Krankheiten, von denen nur Frauen betroffen sind – und solche, die bei Frauen häufiger oder in anderer Form als bei Männern auftreten. Darüber werden wir informieren und geeignete Anlaufstellen aufzeigen. Der Oberbürgermeister und ich haben uns darüber ausgetauscht, inwieweit sich die Stadt Nürnberg oder die Gesundheitsregionplus Stadt Nürnberg mit eigenen Maßnahmen und Veranstaltungen am Schwerpunkt beteiligen kann.“
Gerlach betonte ferner: „Der Beschluss des Bayerischen Kabinetts von 2016, in Nürnberg einen Dienstsitz des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege, wie es damals noch hieß, einzurichten, war ein ganz starkes Signal für Franken. Damit wurden wichtige, strukturelle Impulse für den gesamten nordbayerischen Raum gesetzt."
Oberbürgermeister König betonte: „Freistaatliches Handeln ging über lange Zeit ‚nur‘ von München aus – mit dem Gesundheitsministerium, der Außenstelle des Finanzministeriums und der Staatskanzlei in Nürnberg wird die Bedeutung des zweiten großen Zentrums im Freistaat unterstrichen. Als Stadt Nürnberg unterstützen wir gern dabei, das Gesundheitsministerium vor Ort zu festigen.“
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