HYDROGEN DIALOGUE in der NürnbergMesse
Nürnberg ist Wasserstoff-Hauptstadt

Der Bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, die Wirtschaftsweise Prof. Dr. Veronika Grimm, NürnbergMesse-CEO Dr. Roland Fleck und Prof. Dr. Peter Wasserscheid, Vorstand Zentrum Wasserstoff.Bayern, (v.l.) hatten die bayerische Wasserstoffstrategie bereits im Messezentrum präsentiert. | Foto:  H2.B / Giulia Iannicelli
  • Der Bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, die Wirtschaftsweise Prof. Dr. Veronika Grimm, NürnbergMesse-CEO Dr. Roland Fleck und Prof. Dr. Peter Wasserscheid, Vorstand Zentrum Wasserstoff.Bayern, (v.l.) hatten die bayerische Wasserstoffstrategie bereits im Messezentrum präsentiert.
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NÜRNBERG (pm/nf) - Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König und WirtschaftsreferentDr. Michael Fraas begrüßen die Ergebnisse des ersten HYDROGEN DIALOGUE in der NürnbergMesse. Anlässlich des neuen Wasserstoffkongresses bezeichnete Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger Nürnberg als „Wasserstoff-Hauptstadt“.

Oberbürgermeister Marcus König sagt: „Der Freistaat Bayern hat ambitionierte Ziele für eine nachhaltige Energiezukunft formuliert. Wasserstoff spielt hierbei eine zentrale Rolle. Nürnberg wird Leitstandort für Wasserstoff. Die Entwicklung und Vermarktung der notwendigen Technologien für eine CO2-neutrale Energieversorgung und eine grüne Mobilität soll von Nürnberg aus koordiniert werden.“ Als Beispiel für eine dieser neuen Technologien nennt Marcus König flüssige Wasserstoffspeicher (Liquid Organic Hydrogen Carriers), die am Energie Campus Nürnberg entwickelt wurden.

Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas erklärt: „Wasserstofftechnologien bieten Chancen für Wachstum und Beschäftigung am Wirtschaftsstandort Stadt und Metropolregion Nürnberg – insbesondere für die rund 100 000 Beschäftigten in der Automobilzulieferindustrie in unserer Region. Daher haben wir uns in den letzten Jahren erfolgreich für einen Ausbau der Wasserstoffkompetenzen vor Ort eingesetzt. Wir sehen uns auf der Zielgeraden: Jetzt ist Nürnberg bayerische Wasserstoffhauptstadt.“

Durch den Ausbau von Forschung, Entwicklung und Netzwerkaktivitäten hat sich Nürnberg in den letzten Jahren zu einer Wasserstoff- Kompetenzregion entwickelt. Ein Spitzenforschungs-Cluster für Wasserstofftechnologien hat sich um den Energie Campus Nürnberg und das Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien ausgebildet. Zudem ist Nürnberg der Sitz des Zentrums Wasserstoff.Bayern als zentraler Strategie- und Netzwerkknoten der bayerischen Wasserstoffwirtschaft.Im Oktober dieses Jahres wurde der MAN-Wasserstoffcampus als einzigartige Kooperationsplattform auf dem Werksgelände der MAN Bus & Truck SE eingerichtet. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm forschen zukünftig gemeinsam mit dem Unternehmen an Wasserstoff-Antriebskonzepten für den Schwerlastverkehr.

Sichtbarkeit für die Wasserstoffkompetenzen am Standort erzeugte der erste HYDROGEN DIALOGUE. Anlässlich des Fachkongresses gab die NürnbergMesse ihre Pläne für ein Wasserstoff-Leuchtturmprojekt bekannt. Bis 2028 soll das Ausstellungsgelände vollständig mit grüner Energie versorgt werden. Herzstück der Anlage wird ein Hybrid- Wasserstoffkraftwerk.

Weitere Informationen zu den Wasserstoffkompetenzen von Stadt und Metropolregion Nürnberg unter: https://www.nuernberg.de/imperia/md/wirtschaft/dokumente/aktuelles/fact sheet_wasserstoff1.pdf und https://wirtschaftsblog.nuernberg.de/2020/10/15/wasserstoff-treiber-einer- nachhaltigen-mobilitaet/

„Who is Who“ der Wasserstoffbranche trifft sich in Nürnberg
Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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