Nürnberger Christkind besuchte die Cnopf'sche Kinderklinik
Himmlische Botin schenkt jungen Patienten eine unbeschwerte Auszeit und ganz viel Mut
NÜRNBERG (pm/nf) - Glanz und Weihnachtsstimmung für den Klinikalltag: Das Nürnberger Christkind hat beim Besuch in der Cnopf'schen Kinderklinik keine Berührungsängste. Die kleinen Patienten dürfen Gewand und Flügel anfassen, lauschen der Geschichte vom Stern, der vom Himmel fällt und wieder zurückfindet. Sie können ihre Krankheit für kurze Zeit vergessen und einfach nur Spaß haben.
Das Nürnberger Christkind sitzt vor den Kindern der Station Regenbogen und liest die Geschichte vom kleinen Stern vor, der vom Himmel gefallen ist und einen Weg zurück an seinen Platz sucht. Die Mädchen und Jungen blicken gespannt auf die schillernde Himmelsbotin. Das goldene Gewand, die glänzende Krone und die blonden Ringellocken – die Augen der kleinen Patienten können sich kaum sattsehen. Aufmerksam lauschen sie ihrer Geschichte. Einige sitzen auf dem Schoss ihrer Eltern, andere sind allein in das Spielzimmer der Onkologie gekommen. Eines haben sie gemeinsam: Für alle ist der Besuch des Christkindes eine willkommene Abwechslung vom kräftezehrenden Kampf gegen den Krebs.
Auch für Rebecca Ammon, die dieses Jahr zum zweiten Mal das Nürnberger Christkind verkörpert, ist der Besuch an der Cnopfschen Kinderklinik eine Herzensangelegenheit: „Genau wegen solcher Termine, wollte ich immer Christkind werden. Ich möchte den Kindern Mut machen und ihnen wenigstens für eine kurze Zeit Lebensfreude und Glanz schenken!“ An der Cnopfschen Kinderklinik nimmt sie sich deshalb besonders viel Zeit für die jungen Patienten der verschiedenen Stationen.
Ihr Rundgang führt das Christkind neben der Station Regenbogen in die Stationen Strand und Garten, wo Kinder und Jugendliche zum Beispiel mit Infektionskrankheiten, chirurgischen, orthopädischen und HNO-Erkrankungen behandelt werden. Auch hier haben sich die Kinder versammelt, um das Nürnberger Christkind kennenzulernen – trotz Infusionsstangen oder Verbänden. Die Geschichte vom Stern, der am Ende doch wieder seinen Weg nachhause findet, schenkt ihnen Zuversicht und Kraft. Damit dieses Gefühl den Klinikalltag noch eine Weile überdauert, hat Ammon noch etwas dabei: einen kleinen goldenen Stern – wie in ihrer Geschichte.
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