Neues Burg-Café eröffnet
Nürnberger Kaiserburg für 27 Millionen Euro saniert
NÜRNBERG (dpa/lby) - Die millionenschweren Sanierungsarbeiten an der Nürnberger Kaiserburg sind nun abgeschlossen. Knapp 27 Millionen Euro hat der Freistaat Bayern seit 2015 investiert. «Das waren die bisher umfangreichsten baulichen Maßnahmen auf der Kaiserburg seit vier Jahrzehnten», sagte Finanzminister Albert Füracker (CSU) am Freitag in Nürnberg laut Mitteilung.
In den vergangenen Jahren sind demnach weite Teile des Nürnberger Wahrzeichens saniert, modernisiert und neu strukturiert worden. So sind beispielsweise ein neuer Kassenbereich mit Museumsshop und neue Räume für die Burgverwaltung entstanden. Im sogenannten Finanzstadel gibt es jetzt einen Veranstaltungsraum und ein neues Museumsdepot. Außerdem ist ein alter Wehrgang wiederhergestellt worden.
Besucher der Burg können hier nun künftig auch mit Blick auf die Stadt Kaffee trinken und Kuchen essen: Am Freitag eröffneten Ministerpräsident Markus Söder, Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König (beide CSU) und Füracker ein neu eingerichtetes Burg-Café.
Geschichte
500 Jahre lang residierten bis ins 16. Jahrhundert alle römisch-deutschen Kaiser zumindest zeitweise auf der Nürnberger Kaiserburg. Erstmals als Königsgut ist die Burg 1050 urkundlich belegt. Damals entwickelte sich die Stadt zum Handelszentrum und Finanzplatz, galt im Spätmittelalter als «vornehmste und best gelegene Stadt des Reiches».
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