Pro Baby ein Baum:
Pflanzaktion im Zerzabelshofer Forst!
NÜRNBERG (pm/nf) - 5 248 Bäume – für jedes neugeborene Nürnberger Baby des Jahres 2020 einen – ein Ziel, dass die Stadtspitze gemeinsam mit den Bayerischen Staatsforsten umsetzt. Bereits im Frühjahr 2021 wurden die ersten Flatterulmen und Schwarzerlen im Eibacher Forst gesetzt. Nun werden die restlichen Setzlinge im Zerzabelshofer Forst, nördlich von Fischbach, gepflanzt. Am heutigen Dienstag, 7. Dezember 2021, zeigten Oberbürgermeister Marcus König und Bürgermeister Christian Vogel gemeinsam mit dem Forstbetriebsleiter des Forstbetriebs Nürnberg der Bayerischen Staatsforsten, Johannes Wurm, die neue Fläche im Wald.
„Ich freue mich, dass wir zum ersten Mal pro Nürnberger Baby einen Baum gepflanzt haben. Beides – Babys und Bäume – sind für eine schöne und lebenswerte Welt so wichtig. Deswegen machen wir auch weiter. Im Jahr 2021 werden es wahrscheinlich ein paar mehr neugeborene Nürnbergerinnen und Nürnberger und damit auch mehr Bäume“, sagt Oberbürgermeister Marcus König über die Aktion.
„Wir arbeiten hart daran, dass Nürnberg mehr Bäume und damit mehr Schatten und Frischluft hat. Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum hat im vergangenen Jahr 500 Bäume gepflanzt und kümmert sich das ganze Jahr auch um den Erhalt und Pflege der Bäume, die in der Stadt zu recht eine besondere Stellung einnehmen. Deshalb danke ich auch den Baum- und Wässerpatinnen und -paten für ihre Unterstützung“, betont Bürgermeister Christian Vogel.
Maxim Leon Leinweber wurde im Dezember 2020 geboren und hat sich mit seinen Eltern stellvertretend für alle neugeborenen Nürnberger Babys „seinen“ Baum angeschaut. Maxim Leons Mutter Natalia Ivanova war begeistert: „Wir werden sicher wieder herkommen und uns anschauen, wie die Bäume größer und größer werden.“
Das Pflanzen der Setzlinge ist Teil der Strategie der Bayerischen Staatsforsten für klimastabile Mischwälder. Auf der Fläche nördlich von Fischbach kommen deshalb nun Anfang Dezember mehr als 2 500 Laubbäume hinzu: 660 Vogelkirschen, 330 Spitzahorn, 330 Flatterulmen, 660 Bergahorn, 400 Hainbuchen und 200 Winterlinden. „Oberflächlichen Bodenfrost halten die Setzlinge im Winter leicht aus. Wir pflanzen sogar lieber im Herbst, weil die Setzlinge dann über den Winter bereits beginnen, sich an ihrem neunen Standort zu etablieren und neue Wurzeln auszubilden, bevor sie im Frühling austreiben,“ erklärt Forstbetriebsleiter Wurm.
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