Bei einer Hotline sollen Fahrgäste zu volle Züge oder Busse melden
Plakate informieren über Verhaltensregeln in öffentlichen Verkehrsmitteln
REGION (pm/nf) - Mit dem schrittweisen Wiederhochfahren des öffentlichen Lebens wird sich in den nächsten Tagen auch das Fahrgastaufkommen in den öffentlichen Verkehrsmitteln langsam wieder steigern. Um das Infektionsrisiko dennoch gering zu halten, sind Schutzmaßnahmen unbedingt erforderlich. Darüber informieren Verkehrsministerin Kerstin Schreyer und Staatssekretär Klaus Holetschek ab Montag im Rahmen einer Plakataktion.
Mit einer bayernweiten Plakataktion unter dem Motto „Dein Schutz schützt uns alle“ will das bayerische Verkehrsministerium zusammen mit zahlreichen Partnern das Bewusstsein für die wichtigen Hygieneregeln schärfen. Ab Montag werden die Plakate in den öffentlichen Verkehrsmitteln sowie an Bahnhöfen und Haltestellen zu sehen sein. Verkehrsministerin Kerstin Schreyer erläutert dazu: „Corona stellt uns täglich aufs Neue auf die Probe. Jeder einzelne kann mit seinem Verhalten dazu beitragen, die Krise möglichst schnell zu überwinden. An diese Verantwortung möchten wir mit unserer Aktion erinnern.“
Verstöße gegen die Maßnahmen können als Ordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld geahndet werden und auch zum Ausschluss von der Beförderung in öffentlichen Verkehrsmitteln führen. Verkehrsstaatssekretär Klaus Holetschek appelliert an die Vernunft der Fahrgäste: „Lassen Sie es nicht darauf ankommen. Beachten Sie die jetzt erforderlichen Maßnahmen und schützen Sie so nicht nur sich selbst, sondern vor allem Ihre Mitmenschen.“
Die Plakataktion ist Teil eines umfangreichen Maßnahmenbündels, mit dem das Verkehrsministerium die ersten Lockerungen im öffentlichen Leben begleitet. Neben dem schrittweisen Hochfahren des ÖPNV auf den Regelfahrplan gehört dazu etwa auch die Einrichtung einer Meldestelle am Verkehrsministerium, bei der Fahrgäste von Montag bis Freitag zwischen 8 und 18 Uhr unter der Telefonnummer 089 / 2192-3020 oder per E-Mail unter enge-im-nahverkehr@stmb.bayern.de zu volle Züge oder Busse melden können.
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