Bedrohungslage in der Nürnberger Südstadt
Polizei sperrte großräumig ab: Was bis jetzt bekannt ist
NÜRNBERG (ots/nf) – Die Mitteilung über eine Person, die sich mit einer Schusswaffe in einer Wohnung in der Nürnberger Südstadt aufhalten soll, löste am Dienstagnachmittag (19. März) einen größeren Polizeieinsatz aus. Die Einsatzkräfte fanden in der Wohnung eine Schreckschusspistole.
Zeugen teilten über Polizeinotruf mit, dass es gegen 17:00 Uhr in einem Mehrfamilienhaus in der Gibitzenhofstraße zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen sei. Im Anschluss habe sich eine an dem Streit beteiligte Person in eine Wohnung im Erdgeschoss begeben.
Im Zuge der ersten Ermittlungen durch verständigte Streifen der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd ergaben sich der Verdacht, dass sich in der betreffenden Wohnung eine oder mehrere Schusswaffen befinden sollen. Aus diesem Grund sperrten die Einsatzkräfte den umliegenden Bereich, insbesondere die Gibitzenhofstraße an der Einmündung zur Pfälzerstraße, weiträumig ab. Einsatzkräfte der Verhandlungsgruppe Nordbayern wurden hinzugezogen. Nachdem diese keinen Kontakt zu der vermeintlichen Person in der Wohnung herstellen konnten, betraten Beamte des SEK die Wohnung. Hierbei trafen die Einsatzkräfte keine Person an, fanden jedoch eine mutmaßliche Schreckschusspistole auf.
Die Polizeiinspektion Nürnberg-Süd führt nun die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts mehrerer Körperverletzungsdelikte. Von zentraler Bedeutung ist hierbei neben dem genauen Tatablauf der Grund der Auseinandersetzung.
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