Positive Bilanz zum Figurentheater-Festival

Erfolgsmodell und Mut für Neues: Beim Figuren-, Bilder- und Objekttheater sind der künstlerischen Umsetzung beinahe keine Grenzen gesetzt. Foto: Krischan Ahlborn
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REGION (pm/mue) - Vergangenen Sonntag ging in Erlangen, Nürnberg und Fürth das größte Festival für zeitgenössisches Figuren-, Bilder- und Objekttheater im deutschsprachigen Raum zu Ende.


Wie es in einer Pressemeldung heißt, können die drei veranstaltenden Städte eine positive Bilanz ziehen: 67 Kompagnien aus 19 Ländern zeigten in zehn Tagen 70 verschiedene Inszenierungen, darunter 13 deutsche Erstaufführungen und Premieren. Zu 155 größtenteils ausverkauften Veranstaltungen kamen insgesamt über 20.000 Besucherinnen und Besucher in die 24 Spielstätten des Großraumfestivals und bewiesen beachtliche Offenheit gegenüber anspruchsvollen Inhalten und ästhetischen Experimenten. Wie weiterhin betont wird, zeichne sich des 1979 gegründete Festival durch das zwanglose Zusammenfinden von zeitgenössischem Tanz, Neuen Medien und Performance-Kunst mit klassischem Figuren- und Objekttheater aus.

Mit über 13.000 Besuchern und einer Auslastung von annähernd 100 Prozent waren in Erlangen beinahe alle Veranstaltungen ausverkauft. In Nürnberg ließen sich rund 4.000 Besucher von der Festival-Atmosphäre begeistern sowie von Unerwartetem überraschen – und zeigten sich dabei sehr aufgeschlossen. Und dass sich klassisches Figurentheater in zeitgenössischer Ausprägung weiterhin großer Beliebtheit erfreut, bewiesen auch die 2.500 Besucher, die bei zahlreichen ausverkauften Vorstellungen in Fürth gezählt werden konnten.

Das alle zwei Jahre stattfindende Festival konnte unterm Strich also einmal mehr die Vitalität und Vielfalt von zeitgenössischem Figuren-, Bilder- und Objekttheater aufzeigen und das Publikum begeistern. Die Suche nach der Antwort auf die Frage, was auf der Bühne alles „Figur“ sein kann, wird indes in zwei Jahren fortgesetzt: Das 20. Internationale Figurentheater-Festival soll vom 19. bis 28. Mai 2017 stattfinden.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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