Projekt „Fachkräftesicherung in der Europäischen Metropolregion Nürnberg“
Staatssekretärin Dorothee Bär übergibt Förderbescheid
NÜRNBERG (pm/nf) - Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) fördert das neue Projekt „Fachkräftesicherung in der Europäischen Metropolregion Nürnberg“ mit rund 200.000 Euro. Die Parlamentarische Staatssekretärin Dorothee Bär übergab jetzt in Berlin den Förderbescheid an Metropolregion-Geschäftsführerin Dr. Christa Standecker.
Dorothee Bär: „Deutschland lebt durch seine lebendigen, starken Regionen. Zukunftsgerichtete und erfolgreiche Regionalplanung muss vor Ort erfolgen, Hand in Hand mit einer tragfähigen Finanzplanung.“ Darum geht es beim neuen Projekt: Das Leitbild WaBe für nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung wurde im vergangenen Jahr fortgeschrieben und wird zum Kompass für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung der Metropolregion Nürnberg. Gleichzeitig entfaltet die Mitmachkampagne „Platz für...“ Reichweite. Das neue Projekt wird jetzt beide Konzepte miteinander verknüpfen. Denn die wirtschaftliche Stärke und Innovationskraft der Metropolregion Nürnberg ist nicht in den Köpfen.
„Es handelt sich um das vierte Projekt im Rahmen des ,Modellvorhabens der Raumordnung (MORO)‘ der Metropolregion seit ihrer Gründung“, so Metropolregion-Geschäftsführerin Dr. Christa Standecker. „MOROs machen unsere Projekte als Modelle regionaler Kooperation bundesweit sichtbar.“ Im Rahmen des MORO-Projekts entwickelt die Metropolregion gezielte Maßnahmen, um in der Mitmachkampagne ihre wirtschaftlichen Stärken zu kommunizieren. Ziel: Die Karriere- Chancen in der Region sollen so ins Bewusstsein der Menschen gebracht werden, dass vorhandene Fachkräfte selbstverständlich hier ihre berufliche Zukunft planen - und Fachkräfte von außerhalb bewusst in der Region nach beruflichen Möglichkeiten suchen.
Die Metropolregion Nürnberg wird etwa auf Fachmessen wie der neuen Medizintechnik- Messe MT-CONNECT präsent sein. Für 2018 ist eine Jahrestagung der Metropolregion zum WaBe-Thema „Intelligente Mobilität“ in Vorbereitung. Im Rahmen des Projekts sollen auch die rund 150 Hidden Champions und Weltmarktführer in der Metropolregion angesprochen werden, ebenso das Netzwerk der Bildungsmanager und -koordinatoren bei den Kommunen der Metropolregion.
Zusätzlich wird erstmals im regionalen Umriss der Metropolregion ein Netzwerk der Kämmerer aufgebaut – 14 Kommunen beteiligen sich an der finanzwissenschaftlichen Begleitforschung des Projekts. Das MORO „Lebendige Regionen – aktive Regionalentwicklung als Zukunftsausgabe“ ist ein Vorhaben der „angewandten Ressortforschung“, mit der das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur die praktische Erprobung und Umsetzung innovativer Instrumente der Regionalentwicklung in der Praxis fördert. Das BMVI unterstützt im Rahmen des MORO- Projekts insgesamt 12 Regionen mit über zwei Millionen Euro.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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