Rückblick auf den einzig wahren Trödelmarkt

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Der Samstag war der einzig schöne Tag im Mai bisher für den einzig wahren Trödelmarkt in Nürnberg Eibach. Nicht nur eine Rekordzahl an Trödlern, sondern wohl auch eine bisher nie dagewesene Zahl an Gogerern fand sich ein. Die Sonne lachte, nachmittags brannte sie einem gehörig auf den nicht mehr vorhandenen Pelz an der Kopfoberseite, so dass rote Birnen weit strahlten. An der Eibacher Hauptstraße, am Platz vor der katholischen Kirche, am Park vor dem evangelischen Altenheim und an der Grünfläche an der Castellstraße drängten sich Verkäufer und Käufer. Nicht einmal der übliche Nachmittagsregenschauer zeigte sich. Auch der programmierte Verkehrsinfarkt am Eibenweg blieb aus. Einziger Wermutstropfen waren die zurückgelassenen Kartons mit Müll und unverkaufter oder defekter Ware der Trödler am Ende des Marktes am katholischen Kirchplatz, die dann die ehrenamtlichen Helfer mühsam selbst entsorgen mussten. Dort stapelten sich auch die Sachen an den beiden öffentlichen Mülleimern der VGN an der Bushaltestelle, wo doch jeder weiß, dass dort Entsorgung von Haus- und Sperrmüll verboten ist. Selbst der Mülleimer der katholischen Kirche war nicht nur gefüllt, sondern eben auch daneben entsorgt. Dass muss ja nun wirklich nicht sein. Wurde doch so gut verkauft und gehandelt, dass sicherlich weniger heim als im Morgengrauen her gebracht wurde. Da sagte dann auch eine Dame an ihrem Stand, also das hat sie auch noch nicht erlebt und dabei ist der Eibacher Trödelmarkt der Sauberste und Schönste von allen. Insofern appellieren die Veranstalter, die Werbegemeinschaft Eibach aktiv e. V. für den Herbstmarkt am 23.9.2017 an mehr Anstand und Ordentlichkeit. Sonst müssten wir wegen dieser Auswüchse die Standgebühr erheben, wenn wir noch den Müll wegschaffen sollen.

Autor:

Stefan Mächtlinger aus Nürnberg

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