Runder Tisch zu Ericsson-Standortschließung
NÜRNBERG (pm/nf) - Mit großem Bedauern hat Nürnbergs Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas auf die Ankündigung der Ericsson GmbH reagiert, den Standort Nürnberg zu schließen, an dem die Entwicklung von „LTE Thin Modem Clients“ für Smartphones erfolgt. Betroffen sind 216 Beschäftigte sowie 30 Beraterinnen und Berater.
Unternehmensangaben zufolge wird die Geschäftseinheit „Modems“, die derzeit in 14 Ländern vertreten ist, weltweit aufgegeben. Von dieser Entscheidung ist in Deutschland der Standort Nürnberg betroffen. Der genaue Zeitpunkt der Schließung steht noch nicht fest.
Hierzu sagt Dr. Fraas: „Die Schließung ist zunächst einmal bitter, vor allem für die Beschäftigten und deren Familien. Wir wollen jedoch seitens der Stadt alles tun, damit die Beschäftigten neue Arbeitsplätze finden, und zwar möglichst hier am Standort. Hierzu werde ich zu einem Runden Tisch einladen, um alle Möglichkeiten auszuloten. Wir wollen diese hochqualifizierten Menschen in der Region halten. Es gibt gute Chancen, denn wir haben hier einen starken Informations- und Kommunikationstechnologie-Sektor.“
Der Runde Tisch soll aus Vertreterinnen und Vertretern unter anderem des Unternehmens, des Betriebsrats, der Cluster-Initiativen, der Kammern, der Stadt und der Arbeitsagentur bestehen. Die Wirtschaftsförderung Nürnberg steht bereits in Kontakt mit dem Unternehmen, um gemeinsam Beschäftigungsalternativen für die Nürnberger Belegschaft zu finden.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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