Lokale Kunstzene soll gefördert werden
Schdreggsderlängs: FDP-Stadtrat stellt Idee für digitale Kunstgalerie vor
NÜRNBERG (pm/nf) - FDP-Stadtrat Ümit Sormaz hat eine Idee zur Belebung der Nürnberger Innenstadt und zur Förderung der lokalen Kunstszene. Allein der fränkische Begriff ,,Schdreggsderlängs" wirke wie ein Kunstwerk, so Sormaz. Ins Hochdeutsche übersetzt: der Länge nach.
Der Begriff soll für digitale Ausstellungsflächen in der Fußgängerzone stehen. 24 Stellflächen beziehungsweise 48 hochkant positionierte Großbildschirme sollen im Zweimeterabstand eine digitale Kunstgalerie erschaffen. Die technische Steuerung könnte das Kulturamt übernehmen, so der Vorschlag. „Der Fokus soll auf Präsentationsmöglichkeiten für junge Nürnberger Künstler wie Maler, Bildhauer oder Objektkünstler liegen“, so Sormaz, „denn für die Präsentation wird nur ein Bildmotiv vom jeweiligen Kunstobjekt benötigt. Damit erübrigen sich das Schleppen von Objekten oder Straßensperrungen für spezielle Aufbauten. Und deshalb wären auch Präsentationen von bisher nicht gezeigten musealen Archivstücken möglich.“
,,Damit im Gegenzug etwas Geld eingespielt wird, wäre es denkbar, alle 15 Minuten zweiminütige Werbung einzuspielen. Da wird man sicher praxisnahe und für die Kunst geeignete Lösungen finden“, so Sormaz. „Wichtig ist: Mit einer digitalen Galerie bringt man Menschen und Kunst näher zusammen.“
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