Schnelles Internet: Bundesgesetz beschleunigt Breitbandausbau
Dr. Fraas: Neues Gesetz schafft verbindliche Regelungen für Breitbandausbau
NÜRNBERG (pm/nf) - Nürnbergs Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas begrüßt das am 10. November 2016 in Kraft getretene Gesetz zur Erleichterung des Ausbaus digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze (DigiNetzG). Das neue Bundesgesetz ermöglicht unter anderem, dass bei Neubau und Sanierung von Straßen und bei der Erschließung von Neubaugebieten künftig Netzinfrastruktur, ausgestattet mit Glasfaserkabeln, gleich mit verlegt wird.
Auch bestehende Infrastrukturen, zum Beispiel Energie- und Abwassernetze an Straßen, können künftig für die Verlegung von Glasfaserkabeln mit genutzt werden. Damit sollen die Kosten für die Netzbetreiber erheblich gesenkt und die Netzanbindung der unterversorgten Gebiete beschleunigt werden.
Dr. Fraas sagt: „Das neue Gesetz schafft verbindlichere Regelungen für den Breitbandausbau, sorgt für mehr Effizienz und spart Kosten. Dadurch erhält auch der Ausbau der Hochgeschwindigkeitsnetze in Nürnberg neuen Schub, da das Gesetz auf die Optimierung des gesamten Ausbauprozesses zielt.“
Eine Bund-Länder-AG wird die Kommunen bei der zügigen und möglichst reibungslosen Umsetzung unterstützen.
Inzwischen geht der Ausbau des Schnellen Internets im Rahmen des Bayerischen Breitbandförderprogramms in Nürnberg weiter. So nimmt die Deutsche Telekom in Katzwang, Großgründlach, Neunhof, Boxdorf, Almoshof, Brunn/Birnthon, Fischbach, Altenfurt, Pillenreuth, Herpersdorf, Weiherhaus, Worzeldorf und Kornburg den sogenannten eigenwirtschaftlichen Ausbau, das heißt auf eigene Kosten, vor. Darüber hinaus erwartet das Wirtschaftsreferat für zehn weitere unterversorgte Gebiete die Zustimmung der Regierung von Mittelfranken zur Vergabe der Fördermittel noch bis Ende dieses Jahres. Dann kann im Jahr 2017 in
diesen Erschließungsgebieten der Ausbau beginnen – es handelt sich um Buchenbühl, Höfen, Kleingründlach, Almoshof/Lohe, Eibach, Krottenbach, Güterverkehrszentrum Hafen Nürnberg, Hafenindustriegebiet Nord, Schafhof und Altenfurt.
Absehbar ist bereits, dass in einer zweiten Runde noch weitere unterversorgte Gebiete ausgebaut werden können, da noch Fördermittel für Nürnberg zur Verfügung stehen. Das Wirtschaftsreferat bereitet zudem die Beteiligung an einem Förderprogramm des Bundes vor, mit dem schwerpunktmäßig der Netzausbau in Gewerbegebieten unterstützt werden soll.
Informationen zum neuen Bundesgesetz im Internet unter:
https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2016/01/2016-01-27- hochgeschwindigkeitsnetze.html
Informationen zum Breitbandausbau in Nürnberg unter:
https://www.nuernberg.de/internet/wirtschaft/breitbanderschliessung.html
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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