Hochwertige E-Bikes gestohlen
Serie von Kellereinbrüchen in Fürth reißt nicht ab
FÜRTH (pm/nf) – In den letzten Wochen kam es vermehrt zu Kelleraufbrüchen in der Fürther Südstadt. Die Kriminalpolizei ermittelt, bittet um erhöhte Wachsamkeit und gibt erneut Verhaltenshinweise.
Anfang Oktober gingen Unbekannte Kellerabteile in der Kornstraße an. Mitte Oktober folgten Einbrüche in der Schwabacher Straße, dem Venusweg, der Waldstraße, erneut in der Flößaustraße und der Humbserstraße. Gegen Ende Oktober wiederholten sich das Fälle u.a. in der Humbserstraße, Waldstraße, Bürkleinstraße, Herrnstraße, Bernhard-von-Weimar-Straße und der Höfener Straße.
Insgesamt verzeichnete die Kriminalpolizei Fürth seit Anfang Oktober 65 Fälle, in denen Kellerabteile aufgebrochen und teils hochwertige Gegenstände entwendet wurden. In Summe beläuft sich der entstandene Sachschaden auf rund 5.000 Euro, der festgestellte Entwendungsschaden wird mit rund 22.000 Euro beziffert.
Neben Gegenständen mit geringem Wert wie z.B. Spirituosen, konnten die Täter in mehreren Fällen auch hochwertige Fahrräder (E-Bikes, Mountainbikes) und im Keller verwahrte E-Scooter entwenden.
Die Kriminalpolizei ermittelt in dieser Serie und konnte bereits Erfolge in Form von Festnahmen Tatverdächtiger verzeichnen. Dennoch raten die Beamten dringen davon ab, Gegenstände von hohem materiellem Wert, insbesondere Fahrräder, in die Kellerabteile einzustellen.
So können Sie schützen
- Lagern Sie möglichst keine Wertsachen (auch keine E-Bikes) in Kellerabteilen. Falls dies nicht anders möglich ist, sichern sie die Bereiche so gut als möglich (z.B. durch ein hochwertiges Vorhängeschloss).
- Lassen Sie keine Fremde Personen ins Haus. Eine offenstehende Haustür ist ein Risikofaktor - ob verkeilt zum Lüften oder weil jemand schwere Gegenstände verlädt, manchmal sind auch die Briefkästen im Hausflur, der Schließmechanismus ist unzuverlässig usw.
- Verkleiden Sie ihr Kellerabteil. Einbrecher können so nicht sehen, was sich im Inneren Ihres Raumes verbirgt.
- Stellen Sie Regale und Schränke so an die Außenwände, dass diese nicht mehr so leicht durchbrochen werden können. Haben die Einbrecher Probleme einzudringen, geben diese schnell auf und suchen sich ein neues Ziel.
- Sprechen Sie auch Ihre Nachbarn auf das Thema Kellereinbrüche an. Eventuell kann die Haustür mit einer automatischen Schließung versehen werden. Wenn alle Hausbewohner durch einen Hinweis an der Tür daran erinnert werden und auf eine stets geschlossene Türe achten, kann auch dieser Risikofaktor verkleinert werden.
Sollten auffällige bzw. verdächtige Beobachtungen gemacht werden (Personen, die sich unberechtigt in Mehrfamilienhäusern aufhalten, fremde Fahrzeuge etc.) bitten die Beamten darum, unverzüglich über den Notruf 110 die Polizei zu verständigen.
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