Söder und Scharf präsentierten die neue 5-Euro-Sammlermünze ,,Tropische Zone"
Start einer neuen Münzserie „Klimazonen der Erde“
REGION (pm/nf) - Eine neuartige fälschungssichere Sammlermünze als Start für eine fünfteilige Serie „Klimazonen der Erde“ präsentierten heute Finanzminister Dr. Markus Söder und Umweltministerin Ulrike Scharf: Die neue 5-Euro-Sammlermünze „Tropische Zone“.
„Das Bayerische Hauptmünzamt ist ein verlässlicher Partner für Auftraggeber aus dem In- und Ausland. Das Hauptmünzamt war entscheidend mitbeteiligt an der Entwicklung der neuen Münztechnologie – der so genannten „Tri-Material-Coin“ (TMC), die aus drei Komponenten besteht. Das Hauptmünzamt ist Mitpatentinhaber der neuen Technologie. Mit Innovationen wie der TMC und den damit verbundenen Investitionen in neue Technologien ist das Hauptmünzamt für die Zukunft gut aufgestellt“, teilte Söder zum Start der Erstausgabe der neuen Sammlermünze mit. Umweltministerin Ulrike Scharf betonte, dass die neue Münze nicht nur etwas für Sammler sei, sondern auch dem Klimaschutz zu Gute komme. „Die neue Münze ist Klimaschutz zum Anfassen. Durch das einzigartige Design und das interessante Motiv bekommen die verschiedenen Klimazonen unserer Erde ein Gesicht. Wir müssen unser Klima entschlossen schützen. Das symbolisiert die neue Münze.“
„Das Motiv auf der Bildseite lässt den Betrachter mittels Vogelperspektive in die immerfeuchten Tropen mit dem Regenwald eintauchen. Der Papagei steht dabei symbolisch für die Biodiversität der Tropen, der rote Ring definiert den Übergang in diese Klimazone“, stellte Söder fest. Die Münze wird in einer Gesamtauflage von 2,3 Millionen Stück hergestellt. Die Motivthemen der Münzserie, die in den Jahren 2017 bis 2021 herausgegeben wird, sind die Klimazonen der Erde. Sie schließt thematisch an die erste innovative 5-Euro-Sammlermünze „Planet Erde“ an. Die Farbzuordnung der Polymerringe erfolgt dabei entsprechend den vorherrschenden klimatischen Verhältnissen der einzelnen Zonen: „Tropische Zone“ rot, „Subtropische Zone“ orange, „Gemäßigte Zone“ grün, „Subpolare Zone“ türkis und „Polare Zone“ violett. Je nach Prägestätte der Münze variieren dabei die Farbtöne der Sammlermünze, z. B. bei der Tropischen Zone von hell- bis dunkelrot. Die in München geprägten Münzen erkennt man an einem dunklen, ins Bräunliche gehenden „Tempranillo“-Rot.
Hintergrund:
Seit mehr als 850 Jahren prägt das Bayerische Hauptmünzamt Münzen für den Zahlungsverkehr oder auch als Sammlerobjekt im Auftrag des Bundes. Gegründet wurde das heutige Bayerische Hauptmünzamt im Jahr 1158 mit der Verleihung des Münzrechts an die Stadt München durch Heinrich den Löwen. Insbesondere die Aufgabe, Bargeld zu prägen, dürfen in Deutschland nur fünf Münzprägestätten übernehmen, neben München Berlin, Hamburg, Stuttgart und Karlsruhe. Im Jahr 2016 wurden rd. 338 Millionen Bundesmünzen im Hauptmünzamt geprägt. Die jährliche Gesamtkapazität des Bayerischen Hauptmünzamts beträgt 1 Milliarde Stück. Dies entspricht einem Gewicht von 286 LKW´s mit je 40 t. 57 Mitarbeiter haben 2016 bei einem Umsatz von 20,7 Millionen Euro einen Jahresüberschuss von 4,0 Millionen Euro erwirtschaftet. 2016 war damit das erfolgreichste Wirtschaftsjahr seit der Euro-Einführung in 2002.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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