Denkmalgeschütze Gebäude sind nicht mehr tabu
Solarstrom kommt bald auch vom Kirchendach
FÜRTH - Lange Zeit war die Installation einer Photovoltaikanlage (PV) auf dem Dach einer denkmalgeschützten Kirche ein absolutes Tabu. Doch dank einer Änderung des bayerischen Denkmalschutzgesetzes im vergangenen Jahr können nun auch Kirchendächer der Stromgewinnung dienen.
Schon 2022 hatte die Kirchengemeinde St. Michael eine entsprechende Initiative in Fürth angestoßen. Dieses Ansinnen hat die Stadt Fürth aufgegriffen und zur Umsetzung denkmalverträglicher Solaranlagen ein Kommunales Denkmalkonzept (KDK) für den Bereich des Altstadtquartiers rund um St. Michael erarbeitet.
Mit der vor knapp zwei Jahren gestarteten Solar-Offensive 2.0 erhielt der Ausbau der alternativen Energieerzeugung weiteren Schwung. Im Fokus stehen dabei auch Kirchendächer und denkmalgeschützte Gebäude wie etwa das Fürther Rathaus, auf dessen Dach bereits eine 12-Kilowatt-Peak-Photovoltaikanlage installiert wurde.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.