SPD fordert Sofortprogramm für Spielhöfe und Spielplätze
Abgebaute Spielgeräte sollen ersetzt und langfristige Instandhaltungsperspektiven geschaffen werden
NÜRNBERG (pm/nf) - Die Diskussion um die Spielhof- bzw. Spielplatz-Finanzierung führt derzeit zu Verunsicherungen bei vielen beteiligten Akteuren. Dabei geht es sowohl um die Zuständigkeit für die jeweilige Spielfläche, als auch um die Frage von unterschiedlichen Finanzierungstöpfen für Neugestaltung bzw. Instandhaltung. Die SPD-Stadträtinnen Claudia Arabackyj und Ilka Soldner fordern nun in einem Antrag an die Verwaltung ein Sofortprogramm für Spielhöfe.
„Das Hin und Her bei den Zuständigkeiten innerhalb der Verwaltung darf nicht auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden! Wir fordern deshalb, dass noch in diesem Jahr alle Spielgeräte auf Spielhöfen und Spielplätzen, die derzeit abgebaut sind, wieder ersetzt werden. Kinder brauchen Raum zum Spielen und es ist nicht vermittelbar, wenn Spielgeräte zum Teil über Monate oder sogar Jahre hinweg nicht ersetzt werden“, erklärt Arabackyj, die zugleich auch Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses ist.
„Neben diesem Sofortprogramm wollen wir aber auch bei der eigentlichen Ursache ansetzen. Das heißt für uns, Zuständigkeiten und Finanzierungstöpfe müssen so entflechtet werden, dass künftig die Instandhaltung bzw. der schnelle Ersatz der Spielgeräte auf Spielhöfen und Spielplätzen dauerhaft gewährleistet ist. Auch dazu soll die Verwaltung einen Vorschlag vorlegen“, erläutert Soldner den SPD-Antrag. Der Zustand von Spielplätzen und Spielhöfen sei auch immer wieder Thema bei den Kinderversammlungen, berichtet Soldner, die in ihrer Funktion als Vorsitzende der Kinderkommission regelmäßig an diesen Kinderversammlungen teilnimmt und darüber Bericht erstattet.
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