Spender können Leben retten

Dagmar Wöhrl und Michael Frieser im Gespräch mit Petra und Peter Skrzipczyk. Das Ehepaar kommt gemeinsam auf 48 Spenderjahre und ü¨ber 2.000 Plasma-Spenden.       Foto: oh
  • Dagmar Wöhrl und Michael Frieser im Gespräch mit Petra und Peter Skrzipczyk. Das Ehepaar kommt gemeinsam auf 48 Spenderjahre und ü¨ber 2.000 Plasma-Spenden. Foto: oh
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Besuch im Plasmacenter Nürnberg – jeder Gesunde kann mithelfen

NÜRNBERG - Wie läuft eine Plasmaspende ab, wie kommt das Plasma vom Spender zum Patienten und wer ist auf diese Spenden dringend angewiesen? Bei ihrem Besuch im CSL Plasmacenter Nü?rnberg ließen sich die Bundestagsabgeordneten Dagmar Wöhrl und Michael Frieser die Abläufe und Hintergründe einer Plasmaspende erläutern. Centermanager Sven Schuhmann stand den CSU-Politikern Rede und Antwort.

Neben Unfallopfern, die Blutkonserven oder Blutplasma benötigen, sind es vor allem Menschen mit seltenen Erkrankungen wie beispielsweise einer genetisch bedingten Hämophilie („Bluterkrankheit“) oder auch Patienten mit angeborenen Immundefekten, fü?r die Präparate aus Blutplasma ü?berlebenswichtig sind. Darü?ber hinaus findet das Spenderplasma auch Verwendung fü?r Wundkleber, der verwendet wird, starke Blutungen bei Operationen nach Unfällen zu stillen und das Gewebe wieder zu verschließen.

Allein in Deutschland werden rund 16.000 chronisch Kranke mit Plasmapräparaten behandelt. Dagmar Wöhrl und Michael Frieser ist es ein wichtiges Anliegen, die Öffentlichkeit verstärkt fü?r die Notwendigkeit von Plasmaspenden zu sensibilisieren: „Die enorme Bedeutung von Plasmaspenden ist vielen Menschen leider nicht bewusst. Deswegen finde ich es wichtig, dies auch zu thematisieren und vor allem zu informieren und aufzuklären“, sagt Wöhrl. „Plasmaspender tragen in hohem Maße dazu bei, dass kranke Menschen wieder gesund werden oder mit einer schweren, chronischen Erkrankung ein möglichst normales Leben fü?hren können“, ist Michael Frieser überzeugt. „Ins Nü?rnberger Plasmacenter kommen zwar jede Woche rund 1.500 engagierte Spender, dennoch fehlen aktuell rund 500 weitere Plasmaspender, um den tatsächlichen Bedarf decken zu können“, erzählte Centermanager Sven Schuhmann. Plasmaspenden sind bis zu 45 Mal im Jahr möglich; dafü?r geeignet ist jeder Gesunde im Alter zwischen 18 und 59 Jahren.

Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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