Spiel beendet! Fränkischer Jedermann in Roth. Sechs Freikarten für Inszenierung mit Fitzgerald Kusz am 2. März

ROTH - Was die Salzburger Festspiele jährlich bieten, zeigt man in Franken nicht alle Tage: Am Freitag, 2. März, gibt das Theater Kuckucksheim um 20 Uhr in der Rother Kulturfabrik "Der fränkische Jedermann" von Fitzgerald Kusz nach Hugo von Hoffmannsthal als Schauspiel, Puppenspiel, Maskenpiel und mit Gesang.

Die Inszenierung des Theater Kuckucksheim in Co-Produktion mit dem Dehnberger Hof  Theater und dem KunstKulturQuartier Nürnberg feierte 2011 beim Internationalen Figurentheaterfestival seine umjubelte Premiere.
Frei nach Hofmannstahls Salzburger "Jedermann" erzählt der Nürnberger Schriftsteller Fitzgerald Kusz die fränkische Version des alten Mysterienspiels über die Vergänglichkeit des Menschen und seines Wohlstands, vom Sinn des Lenes und der Unausweichlichkeit des Todes: Gott ist wütend. Eigentlich würde er lieber heute als morgen zum Jüngsten Gericht blasen lassen. Doch Gott gibt der Welt eine letzte Chance. Nur wenn der selbstsüchtige Jedermann im Angesicht des Todes zum Guten bekehrt wird, soll die Welt verschont bleiben. Dieser Jedermann ist ein hartherziger Genussmensch, voller Stolz und ziemlich selbstgerecht. Er hat nur Augen für seinen Reichtum und die Reize seiner Angebeteten, dem "Herzala". Mitten auf einem Fest erscheint ihm nun aber der Tod höchstpersönlich, um ihn abzuholen. In der einen Stunde Aufschub, die er dem Tod abhandelt, kann er nicht einen einzigen seiner Freunde und Verwandten dazu überreden, ihn auf seinem letzten Weg zu begleiten. Und auch von seinen angesammelten Reichtümern muss er sich endgültig trennen. Einzig sein "Gwissn" und sein "Glaum", zwei allegorische Figuren, die entsprechend seines bisherigen Lebenswandels eher gebrechlich daherkommen, sind ihm noch eine Stütze und retten ihn vor dem Teufel und der ewigen Verdammnis.
1911 fand die Uraufführung von Hugo von Hofmannsthals Mysterienspiel "Jedermann" statt. 2001 wurde die fränkische Mundartfassung des Schriftstellers Fitzgerald Kusz zum ersten Mal gespielt. Das Theater Kuckucksheim hat 2011 auf dem Internationalen Figurentheaterfestival, veranstaltet von den Kultureinrichtungen der Stadt Erlangen, der Stadt Nürnberg, der Stadt Fürth und der Stadt Schwabach, die Premiere seiner Version von Kusz'  "Der fränkische Jedermann" erfolgreich gefeiert.
Für die Veranstaltung am 2. März verlost der MarktSpiegel dreimal zwei Eintrittskarten.
Wer an dem Gewinnspiel teilnehmen möchte, schickt eine Postkarte mit dem Stichwort "Jedermann" an folgende Adresse: Der MarktSpiegel, Burgschmietstraße 2-4, 90419 Nürnberg. Auch via E-Mail gewinnspiel@marktspiegel.de ist eine Teilnahme möglich. Bitte in der Betreffzeile das Stichwort nicht vergessen. Eingansschluss ist der 27. Februar. Die Gewinner werden telefonisch oder schriftlich benachrichtigt. Der Rechstweg ist ausgeschlossen.

Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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