Stadt Nürnberg verzeichnet erfreuliche Gewerbesteuerentwicklung
NÜRNBERG (pm/nf) - Das Jahr 2016 hat für die Stadt Nürnberg mit einem erfreulichen Ergebnis bei der Gewerbesteuer geendet. Ein Rekordwert von 435,7 Millionen Euro und damit deutlich über dem Plan von 419,7 Millionen Euro konnte bei der wichtigsten Steuer im Haushalt erzielt werden. Besonders das 4. Quartal wies gegenüber den Vorjahren deutlich bessere Ergebnisse auf und hat der Stadt so zu einen Liquiditätspolster über den Jahreswechsel verholfen.
Die Neuverschuldung im Jahr 2016 konnte im Gegenzug um 12,5 Millionen Euro auf 39,9 Millionen Euro gesenkt werden. Im November 2015 waren vom Stadtrat 52,4 Millionen Euro beschlossen worden. Addiert man aus Gründen der Transparenz die Verträge aus öffentlich-privaten Partnerschaften (ÖPP) hinzu, die über ihre Laufzeit getilgt werden, stieg die Neuverschuldung nochmals um 20 Millionen Euro auf dann insgesamt 1 363,8 Millionen Euro an. Der Anstieg hier resultiert aus der erstmaligen Einbeziehung des ÖPP-Vertrags für die im letzten Jahr fertiggestellte Michael-Ende-Schule in St. Leonhard.
Die Eigenbetriebe, deren Defizite aus Steuermitteln zu finanzieren sind (NürnbergBad, NürnbergStift, Frankenstadion, Service Betrieb Öffentlicher Raum), verzeichneten zum Jahresende einen leichten Verschuldungsrückgang um 1,6 Millionen Euro auf 68 Millionen Euro. Die gebührenfinanzierte Abfallwirtschaft (ASN) sowie die Stadtentwässerung (SUN) haben ihre Verbindlichkeiten um 26,8 Millionen Euro reduziert, so dass die Gesamtverschuldung der Stadt mit allen Eigenbetrieben bei
1 797,1 Millionen Euro lag, dies entspricht einem Zuwachs von 31,5 Millionen Euro.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.