Brehm fordert mehr Aufenthaltsqualität für eine der wichtigsten Bürgerdienststellen
Standesamt soll schöner und familienfreundlicher werden
NÜRNBERG (pm/nf) - Der SPD-Stadtrat und Oberbürgermeisterkandidat Thorsten Brehm fordert eine Neugestaltung mit insbesondere verbessertem Wartebereich für das Standesamt in Nürnberg.
„Das Standesamt ist neben dem Einwohnermeldeamt sicherlich eine der meistfrequentierten Bürgerdienststellen. Egal ob Eheschließungen, Beurkundung von Urkunden, Geburten oder Sterbefällen – nahezu jede Nürnbergerin und jeder Nürnberger wird im Laufe des Lebens einige Zeit beim Standesamt verbringen. Gerade für junge Familien, die ihr Kind anmelden wollen, bieten die Räumlichkeiten und der Wartebereich des Standesamts im 1. und 2. Stock des Rathauses am Hauptmarkt derzeit aber keinerlei Aufenthaltsqualität und tragen möglicherweise sogar dazu bei, dass die Verwaltung als wenig service- und bürgerorientiert wahrgenommen wird. Es ist einfach nicht länger zumutbar, dass Eltern unmittelbar nach der Geburt mit ihrem wenige Tage alten Kind im Winter und Sommer in einem kaum belüfteten Gang sitzen und vielfach auch stehen müssen! Dieses Bild müssen wir ändern: Wir wollen, dass das Standesamts künftig als Aushängeschild einer Bürgerdienststelle wahrgenommen wird und zu einem Ort wird, an dem man sich auch während der − möglichst kurzen − Wartezeit wohlfühlen kann. Die Menschen sollen mit einem positiven Bild ihrer Verwaltung nach Hause gehen. Deshalb fordern wir in einem Antrag an die Verwaltung, dass das Standesamt ein „facelift“ erhält und künftig auch für Eltern mit kleinen Kindern angenehme Bedingungen beim Amtsbesuch herrschen. Ob dies mit einer Umgestaltung der aktuellen Räumlichkeiten, oder durch die Verlegung von Teilen des Standesamts möglich ist, soll die Verwaltung prüfen“, so Brehm.
Eine bürgernahe und serviceorientierte Verwaltung ist ein großes Anliegen von Brehm und der SPD-Fraktion. So hatte er 2019 bereits die Errichtung eines vierten Bürgeramts im Nürnberger Westen gefordert, um eine weitere Anlaufstellen für die Bürgerinnen und Bürger zu schaffen und die Wartezeiten in den Ämtern im Stadtzentrum zu verkürzen. Daneben setzt Brehm darauf, mehr städtische Serviceleistungen auch online verfügbar zu machen, damit diejenigen Bürgerinnen und Bürger, die es schon heute gewohnt sind, viele Dienstleistungen online zu erledigen, am besten gar nicht mehr ins Amt müssen. Dies sei ein weiterer Baustein bei der Entlastung der Bürgerdienststellen und damit auf dem Weg zu kürzeren Wartezeiten.
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