Nürnberg ++ Erlangen ++ Bamberg
Steinmeier zeigt ausländischen Diplomaten Franken

- Frank-Walter Steinmeier (M,r.) geht mit Melanie Huml (M,l)., Marcus König (l.), Markus Söder (M.) und Joachim Herrmann (r.) im Rahmen der Begegnungsreise durch die Straße der Menschenrechte in Nürnberg.
- Foto: Jörg Koch/Bayerische Staatskanzlei/dpa
- hochgeladen von Nicole Fuchsbauer
NÜRNBERG (dpa) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zeigte rund 150 nach Deutschland entsandten Botschaftern und hochrangigen Vertretern internationaler Organisationen Franken. Erste Station der Reise war am Dienstag ein Besuch beim mittelständischen Pumpenbauer Leistritz in Nürnberg. Die Wissenschaftsstadt Erlangen sowie die historische Domstadt Bamberg sollten folgen. Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, war bei dem Termin nicht dabei.
Eine solche Informations- und Begegnungsreise für das Diplomatische Korps richten deutsche Bundespräsidenten seit 1996 regelmäßig aus. In den vergangenen beiden Jahren war sie jedoch pandemiebedingt ausgefallen. Zuvor ging die Reise jedes Jahr in ein anderes Bundesland; 2019 war Rheinland-Pfalz, 2018 Bremen und 2017 Sachsen-Anhalt das Ziel.
Bei einem Mittagessen mit dem Diplomatischen Korps sagte Steinmeier am Dienstag in Nürnberg, die internationale Gemeinschaft müsse sich dieser imperialen Kriegstreiberei entgegenstellen. Dieser Krieg bringe entsetzliches Leid über Millionen Menschen. «Er ist ein mörderisches Verbrechen», für das allein Russlands allein Präsident Wladimir Putin verantwortlich sei", so Steinmeier. Deutschland stehe fest und entschlossen an der Seite der Ukraine.
In Nürnberg besuchte Steinmeier mit den Diplomaten auch das Germanische Nationalmuseum, in Erlangen das Helmholtz-Instituts. Zum Abschluss seiner Tour mit rund 150 nach Deutschland entsandten Botschaftern und Vertretern internationaler Organisationen hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auch Bamberg besucht. Erzbischof Ludwig Schick zeigte ihm am Dienstagabend den Dom, danach ging es für die Delegation in den Rosengarten der Bamberger Residenz. Er habe die Vielfalt des Landes zeigen wollen, betonte Steinmeier zum Abschluss der Franken-Tour, die in Nürnberg begonnen hatte.
Auf Englisch ermunterte der Bundespräsident die Botschafter und Funktionäre, das berühmte Bamberger Rauchbier zu probieren. «Thank you and Prost», schloss er seine Rede.
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

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